Zusammenfassung
Wie die Anlage der Stadt Lausanne1 gezeigt hatte, ist es durchaus möglich, ohne praktische Unzuträglichkeiten die Erde für eine Gleichstrom-Hochspannungsleitung als Rückleitung zu benutzen. — Die Genehmigung eines dauernden Betriebes in dieser Form wurde jedoch seinerzeit, wie Thury in seinem öfters erwähnten Aufsatz gesagt hat, von den Behörden versagt. Es hatte 1909/10 ein über ein Jahr dauernder Betrieb mit der Erde als Rückleitung stattgefunden. Ein einziges Leitungsseil von 56 km Länge versorgte bei 22 kV Betriebspannung die ganze Stadt Lausanne mit Licht-, Kraft- und Bahnstrom. Auch in bezug auf Gewitterstörungen verlief der Betrieb außerordentlich günstig.
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Literatur
Elektrotechn. Z. 1930 S. 114.
Elektrotechn. Z. 1926 Heft 11 u. 12; ferner Pohlhausen, Fachbericht VDE. Kiel 1927, S. 39; Peters: Mitt. wiss. Abt. der SSW 1928 VII Heft 1.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Burger, O. (1932). Gleichstromübertragung mit der Erde als Rückleitung und Ausbildung der Erder. In: Berechnung von Gleichstrom-Kraftübertragungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91452-2_7
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