Zusammenfassung
In den Anfängen der Elektrotechnik wurde die Serienschaltung bevorzugt, erst später ging man dazu über, die Parallelschaltung einzuführen. Namentlich Edison erkannte die Vorteile der Parallelschaltung und wandte sie bereits seit 1879 an, um die Stromverteilung der großen amerikanischen Städte auszuführen. Durch dieses System erreichte man die gegenseitige Unabhängigkeit der einzelnen Stromverbraucher, wie es für Stadtnetze erforderlich ist. Es bestand nur der Nachteil, daß man an die niedrige Spannung, wie sie für den direkten Anschluß von Glühlampen nötig ist, gebunden war. Durch das Edison-Hopkinsonsche Dreileitersystem ergab sich eine Verdoppelung der Übertragungsspannung = 2 × Lampenspannung. Beim Fünf-leitersystem hatte man dann die vierfache Spannung = 4 × Lampenspannung. Der Gleichstrom war eben bisher nicht transformierbar in statischen Apparaten. Man wandte daher für Kraftübertragungen das Gleichstromseriensystem an, bei dem man höhere Übertragungsspannungen anwenden kann.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Burger, O. (1932). Vergleich zwischen Parallel- und Serienschaltungssystemen. In: Berechnung von Gleichstrom-Kraftübertragungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91452-2_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91452-2_6
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