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Zirkulierende Erregungen

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Zusammenfassung

Verschiedene Forscher haben in mehr oder weniger vagen Ausdrücken die Meinung geäussert, dass eine Erregung, welche eine Herzabteilung zur Kontraktion bringt, aufs neue Muskelbündel, welche kurz zuvor kontrahiert haben, zu Aktivität anregen kann. Schon 1887 hat Mc William diese Ansicht ausgesprochen. Porter meinte, dass das Wesen des Flimmerns durch das Vorhandensein von sog. Blocks, d. h. lokale Abnahme der Leitfähigkeit innerhalb einer Herzabteilung, bestimmt werde. Diese sog. Blockhypothese wurde später in modifizierter Form von Garrey und Mines ausgearbeitet. Doch möge hier auch an eine Äusserung Wenckebachs im Jahre 1907 erinnert werden. Wenckebach publizierte damals eine Kurve eines Patienten mit kurzdauernder Häufung von Ventrikelsystolen. Wenckebach glaubt, dass es sich hierbei um teilweise Kontraktionen der Ventrikelmuskulatur handelt. Er sagt: h„fe.Der nicht an der Systole beteiligte Muskelabschnitt kann sich dann später kontrahieren und so zu einer scheinbaren Superposition von Systolen führen. Während der Systole dieses zweiten Herzteiles kann sich dann der erste Teil wieder kontrahieren und Systole 3 verursachen. Es ist sogar die Frage, ob, so wie Systole 1 Systole 2 hervorrief, Systole 2 nicht wieder Systole 3 verursachen könnte.“ Wenckebach meinte schon damals, dass eine Systole die andere erzeugen könnte.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1923 Verlag von J. F. Bergmann

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De Boer, S. (1923). Zirkulierende Erregungen. In: Die Physiologie und Pharmakologie des Flimmerns. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91410-2_9

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91410-2_9

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-89554-8

  • Online ISBN: 978-3-642-91410-2

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