Zusammenfassung
Es wurde schon im § 123 betont, daß in jedem Falle, wo die Krafthnien eines sich ändernden magnetischen Feldes einen Leiter schneiden, in diesem eine EMK induziert wird. Fließt Wechselstrom durch einen Leiter, so erhält man ein periodisch wechselndes magnetisches Feld. Bringt man in seine Nähe einen zweiten Leiter derart, daß er von den Kraftlinien geschnitten wird, so wird in ihm eine EMK nach demselben Grundgesetz induziert, wie im stromdurchflossenen Leiter selbst (§ 132). Bedingung ist nur, daß die beiden Stromleiter wenigstens zum Teil oder mit einer Komponente parallel liegen. Kreuzen sich die Stromleiter oder die von ihnen eingeschlossenen Flächen senkrecht, so wird im anderen Leiter keine EMK induziert.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Benischke, G. (1992). Gegenseitige Induktion. In: Die wissenschaftlichen Grundlagen der Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91387-7_10
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91387-7_10
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