Zusammenfassung
Nebenschlußmotoren haben den Nachteil, daß im allgemeinen zwischen dem Ständerstrom und dem Lauferstrom eine Phasenverschiebung ψ besteht. Da das Drehmoment nach § 6 dem cos ψ proportional ist, so ist es ohne Anwendung besonderer Mittel kleiner als bei Reihenmotoren, wo ψ immer Null ist. Dagegen haben die Nebenschlußmotoren den Vorteil, daß sie beim Antrieb gegen das Drehmoment eine durchaus stabile Nutzbremsung ergeben, was besonders für den Bahnbetrieb wichtig ist.
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Literatur
Eichberg: ETZ 1904, S. 81, Fig. 28. Behn-Eschenburg: ETZ 1918 S. 481; El. u. Maschinenb. 1918, S. 553. Vgl. auch Abb. 58 unter den Motoren mit Zwischenanschluß.
Benischke: El. u. Maschinenb. 1920, S. 69.
Die Phasenverschiebung ψ zwischen den beiden Strömen (Gl. 7) wird gleichzeitig 90°. Das ist auch der Grund, warum das Drehmoment Null wird. Diese Bedingungsgleichung wäre verwickelter, wenn wir w 1 nicht gleich Null gesetzt hätten.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Benischke, G. (1920). Nebenschlußmotoren. In: Die asynchronen Wechselfeldmotoren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91386-0_3
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