Zusammenfassung
Was die Schwangerschaft anbetrifft, so wissen wir seit den wichtigen Beobachtungen Schmorls, daß es zur Abreißung von Zellen der Chorionzotten kommen kann, die dann in der Blutbahn verschleppt werden. Namentlich Veit hat gezeigt, daß solche Vorgänge relativ häufig sind1). Weichardt und später auch Richard Freund versuchten das Erscheinen der Chorionzotten in der Blutbahn in Zusammenhang mit der Eklampsie zu bringen. Weichardt dachte an eine Zellauflösung — Zytolyse. Es sollten dabei toxische Produkte entstehen.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
Vgl. hierzu Hans Hinseimann: Die angebliche, physiologische Schwangerschaftsthrombose von Gefäßen der uterinen Plazentarstelle. Ferdinand Enke, Stuttgart 1913.
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1912 Julius Springer
About this chapter
Cite this chapter
Abderhalden, E. (1912). Schwangerschaft. In: Abwehrfermente. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91348-8_69
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91348-8_69
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89492-3
Online ISBN: 978-3-642-91348-8
eBook Packages: Springer Book Archive