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Zusammenfassung

Allgemeines. Auf die Vorbereitung der Rohstoffe durch Zerkleinern folgt das Mischen. Es gilt, die aus ihren Bunkern entnommenen einzelnen Bestandteile im richtigen Verhältnis innig zu mischen und die richtige Menge des Bindemittels hinzuzufügen. Abgesehen davon, daß die besten Vorschriften Fabrikgeheimnis sind, lassen sich auch aus sachlichen Gründen keine bestimmten Zahlen für die Mischungsverhältnisse angeben, weil nämlich die Beschaffenheit der Rohstoffe in mehr oder weniger weiten Grenzen schwankt. Auch die Körnung spielt eine bedeutsame Rolle. Je stärker die Elektrode später beansprucht wird, um so gröber soll nach meiner Meinung ihr Gefüge sein, damit sie genügende Fügsamkeit besitzt und nicht bei schroffen Temperaturänderungen zerspringt. Die Blockelektroden für die Aluminiumbäder, welche nur aus Petrolkoks und dem beim Brennen verkokten Pech bestehen, haben ein feines Gefüge1. Bei den Elektroden für Chloralkali-Elektrolyse, welche nach dem Brennen noch graphitiert werden, scheint mir hingegen ein allzufeines Korn die chemische Widerstandsfähigkeit zu schwächen; den geschickten Zusatz des schwer graphitierbaren Anthrazits in geeigneter kleiner Körnung schätze ich hier als günstig für die erforderliche gleichmäßige Abnutzung.

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Literatur

  1. Für Anoden der Aluminiumbäder empfahl W. Clacher (Electr. Rev., Lond. 20. Januar 1911) ein Gemisch von 5 Körnungen, und zwar feinstes Pulver, das durch ein 100 Maschen-Sieb (100 Maschen auf 1 engl. Zoll) geht, 40%, durch 60 Maschen-Sieb 15%, durch 30 Maschen-Sieb 20%, durch 16 Maschen-Sieb 15% und zwischen 16 und 8 Maschen-Sieb 10%. Dem 8 Maschen-Sieb entspricht eine lichte Weite der Maschen von 2,38 mm. Als Bindemittel werden 22% von mittelhartem Pech zugesetzt, das bei raschem Glühen 50%, bei langsamem 40% verliert. Eine ältere deutsche Vorschrift für Anoden lautet: Petrolkoks 400 kg, Pechkoks 300 kg, Elektrodenreste 150 kg, Ruß 90 kg, Pech 100 kg, Teer 130 kg. Für Karbidelektroden hat man z.B. gemischt: Anthrazit 600 kg, Retortenkohle 150 kg, Schmelzkoks 400 kg, Ruß 2 kg, Pech 45 kg, Teer 40 kg.

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  2. Wenn von zwei Bestandteilen der eine in der Mischung nur in kleinem Verhältnis vorhanden sein soll, so empfiehlt es sieh, zu seiner ganzen Menge nach und nach unter stetem Mischen den anderen Stoff zuzusetzen. Fischer, H.: Mischen, Rühren, Kneten und die dazu verwendeten Maschinen. Leipzig 1911.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Arndt, K. (1932). Mischen und Kneten. In: Die künstlichen Kohlen für elektrische Öfen, Elektrolyse und Elektrotechnik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91344-0_5

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