Zusammenfassung
Die früheren Betrachtungen haben gezeigt, daß für Morsebetrieb die verschiedensten Arten von Sendervorrichtungen benutzt werden können. Der Verlauf der Schwingungen, die sie erzeugen, spielt beim Geben der Morsezeichen nur eine untergeordnete Rolle. Ganz anders gestalten sich die Verhältnisse für die drahtlose Telephonie. Ihr fällt die Aufgabe zu, die Sprache, d. h. ein Gemisch von zusammenhängenden Geräuschen, Klängen und Tönen unverändert mit allen den Abstufungen zu übertragen, durch die die Sprachlaute gekennzeichnet sind. Ein Klang z. B. kann nur dann in einem Hörempfänger wieder die gleiche Empfindung hervorrufen, wenn bei der Übertragung seine Klangfarbe keine Änderung erleidet, d. h. wenn sein Grundton und alle Obertöne, aus denen er besteht, nicht nur im gleichen Verhältnis geschwächt werden, sondern auch die Phasenverschiebungen zwischen den einzelnen Tönen erhalten bleiben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Rein, H., Wirtz, K. (1917). Telephonie ohne Draht. In: Wirtz, K. (eds) Lehrbuch der drahtlosen Telegraphie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91340-2_5
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