Zusammenfassung
Die von Qeorge M. B. Beard geprägte Bezeichnung der Neurasthenie für die Krankheit, als deren Grundzug dieser Autor die reizbare Schwäche des Nervensystems angesehen hat, ist jetzt beiläufig ein Dritteljahrhundert alt. Auf der Abszisse dieses Zeitraumes hat der Erfolg des Beardschen Krankheitsbegriffes eine merkwürdige Kurve beschrieben: ein erstaunlich rasches Ansteigen zur allgemeinen Anerkennung in den achtziger Jahren, und, in den heutigen Tagen, ein fast ebenso schnelles Sinken der Sicherheit seiner Bewertung, wenigstens so weit die Beurteilung durch die am intensivsten sich mit ihm beschäftigenden Fachkreise in Betracht fällt.
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Veraguth, O. (1910). I. In: Neurasthenie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91331-0_1
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