Zusammenfassung
Die Jahrhundertwende hat mit der Auffindung der Isoagglutination durch Landsteiner und der erstmaligen Erzeugung von Immunisolysinen durch Ehrlich und Morgenroth die Grundlagen für die Aufstellung von Bluttypen gebracht. In die gleiche Zeit fällt die Wiederentdeckung der Mendelschen Begeln durch DE Vries, Correns und Tschermak und somit die Grundlegung der heutigen Vererbungswissenschaft. Seither hat sich eine enge Beziehung zwischen der Blutgruppenserologie und der Vererbungsforschung herausgebildet, und die Jahre 1900–1901 dürfen somit in doppeltem Sinne als die Geburtsjahre der Blutgruppenforschung angesehen werden.
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Schiff, F. (1933). Die Erblichkeit der Blutunterschiede. In: Die Blutgruppen und ihre Anwendungsgebiete. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91330-3_4
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