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Der Empfang hochfrequenter Ströme

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Drahtlose Telegraphie und Telephonie
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Zusammenfassung

Wir haben gesehen, wie in einer Sendeantenne hochfrequente Ströme erzeugt werden können, und daß diese die Umgebung in einen derartigen Zustand versetzen, daß kleine elektromotorische Kräfte, die diesen Strömen proportional sind und dieselbe Frequenz besitzen, in Empfangsantennen auftreten, die Hunderte, ja Tausende von Kilometern auf der Erdoberfläche entfernt sind. Da der Strom in der Sendeantenne getastet, d. h. ein- und abgeschaltet oder durch die Zeichentaste des Telegraphisten in der Frequenz geändert werden kann, so wird unser Nachrichtenübertragungssystem dann vollständig sein, wenn wir Mittel finden, welche die die Empfangsstation bedienende Person in den Stand setzen, die winzigen Hochfrequenzströme in der Empfangsantenne wahrzunehmen. Um dies zu erreichen, sind ganz außergewöhnliche Maßnahmen nötig, die zwei voneinander unabhängigen Tatsachen zuzuschreiben sind: erstens sind die in der Empfangsantenne hervorgerufenen EMKe außerordentlich klein (in der Größenordnung von einem Millionstel Volt), und die zur Betätigung eines Detektors in Frage kommende Energie ist ebenfalls sehr gering (in der Größenordnung von 10−12 W); zweitens ist die Frequenz dieser EMKe überaus hoch (sagen wir etwa ein Zehntel bis zehnmal soviel als eine halbe Million Perioden in der Sekunde).

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Literatur

  • Vgl. D. Owen: „The laws of variation of resistance with voltage at a rectifying contact of two solid conductors, with applications to the electric wave detector“ (Die Gesetze der Änderung des Widerstands mit der Spannung bei einem Gleichrichterkontakt aus zwei festen Leitern, unter Anwendung auf den elektrischen Wellendetektor); Proc. Phys. Soc. of London, Juni 1916, Auszug im Electrician, September 1916.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Turner, L.B. (1925). Der Empfang hochfrequenter Ströme. In: Drahtlose Telegraphie und Telephonie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91324-2_5

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91324-2_5

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-89468-8

  • Online ISBN: 978-3-642-91324-2

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