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Zusammenfassung

Die Arzneimittel dieser Gruppe, deren Hauptvertreter das Kokain ist, gehören zu unsern wertvollsten Arzneimitteln. Die Tatsache, daß durch sie kleinere Operationen ohne Narkose schmerzlos ausgeführt werden können, charakterisiert ihre große Bedeutung. Ihr hoher Wert ist darin gelegen, daß sie die peripheren sensiblen Nerven ohne vorhergehende Erregung elektiv lahmen. Kokain dient deshalb der regionären Anästhesie. Erst nach Resorption größerer Mengen treten allgemeine Vergiftungserscheinungen auf, die sich vorwiegend in zentraler Erregung äußern (Kokainrausch). Mit Vorteil wird aus diesem Grunde Kokain mit Adrenalin kombiniert, da infolge der vasokonstriktorischen Wirkung des letzteren die Resorption des Kokains verhindert und so nachfolgenden Vergiftungserscheinungen vorgebeugt wird. Nach Beobachtung einiger amerikanischer Forscher bedingt jedoch gerade diese Kombination die Gefahr der Kokainvergiftung, was aber die größere Zahl der praktischen Beobachtungen nicht bestätigen konnte.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1914 Verlag von Julius Springer

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Skutetzky, A., Starkenstein, E. (1914). Herabsetzung der Schmerzempfindung. In: Die neueren Arzneimittel und die pharmakologischen Grundlagen ihrer Anwendung in der ärztlichen Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91317-4_13

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  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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