Zusammenfassung
Wir haben gezeigt, daß das Vorhandensein von Blei in Nahrungsmitteln den Hauptfaktor Wnsichtlich der Bleiaufnahme und der Bleiausscheidung von normalen Menschen darstellt (1). Auf Grund dieser Tatsache haben wir einen indirekten Vergleich der Bleiaufnahme von eingeborenen mexikanischen Indios mit derjenigen verschiedener Gruppen von Amerikanern angestellt und sind zu der Schlußfolgerung gelangt, daß die Gelegenheiten für eine Aufnahme von Blei mit der Nahrung zahlreicher sind unter den höher entwickelten Verhältnissen des amerikanischen Lebens, als in der mehr prhnitiven mexikanischen Umgebung. Viele Mögliehkeiten wurden, wie in der Literatur, so auch auf Grund unserer Erfahrung zur Erklärung dieser Tatsache herangezogen, aber es war nur wenig Aufschluß zu erhalten, an Hand dessen man die tatsächliche oder bedingte Bedeutung der in Betracht kommenden Faktoren für den Bleigehalt der durchschnittlichen Nahrung hätte einschätzen können. Aus diesem Grunde haben wir die Bleimengen festgestellt, die in einigen üblichen Nahrungsmitteln und Getränken vorkommen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 und 2 verzeichnet, wo sie willkürlich nach ihrem Bleiwert geordnet worden sind.
Aus J. ind. Hyg. 15, 290–300 (1933). Zur Veröffentlichung eingegangen am 13. März 1933.
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Schrifttum
Die normale Bleiausscheidung in ihrer Beziehung zur Bleiaufnahme mit Nahrungsmitteln
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Kehoe, R.A., Thamann, F., Cholak, J. (1939). Über die normale Aufnahme und Ausscheidung von Blei. In: Experimentelle Forschungen über Bleiaufnahme und Bleiausscheidung und ihre Bedeutung für Gewerbehygiene und Öffentliche Gesundheit, unter besonderer Berücksichtigung von Bleitetraäthyl und bleihaltigen Kraftstoffen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91314-3_3
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