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Zusammenfassung

Will man den Gegner „Erde“ in seinen noch immer nicht restlos geklärten Angriffsmöglichkeiten erfassen, so muß man von der geologischen Entstehung der obersten Erdschichten, soweit sie für Bauten der Tiefe in Betracht kommen, ausgehen und damit sich von dem Gedanken sowohl der gleichartigen Beschaffenheit irgendeiner Bodenschicht als auch der gleichen Beschaffenheit scheinbar gleich aussehender und gleich benannter Bodenarten und -schichten an verschiedenen Stellen loslösen. Diese Vorstellung wurde fälschlicherweise dadurch hervorgerufen, daß in den Handbüchern des Ingenieurbaues in gewissen Grenzen feste Beiwerte für Sand, Kies, Lehm, Ton u. a. m. gegeben wurden. Diese Angaben verleiten immer wieder dazu, derartige Werte als feststehende Grundlagen für Bauentwürfe hinzunehmen, statt die Bodenverhältnisse für jeden Fall zu prüfen und auszuwerten. So kommt es, daß vielfach Sand gleich Sand, Ton gleich Ton und Lehm gleich Lehm gesetzt wird. Und wie anders hat Mutter Natur sie geschaffen. Erfreulicherweise haben hier die Versuchsanstalten wertvolle Arbeit geleistet und uns das abweichende Verhalten scheinbar gleichartiger Bodenarten aufgedeckt.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Agatz, A. (1936). Der Gegner „Erde“. In: Der Kampf des Ingenieurs gegen Erde und Wasser im Grundbau. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91300-6_1

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