Zusammenfassung
Die Voranschläge für 1914 zeugen noch von dem wohlgesetzten Reichtum starker Staaten eines tüchtigen und steuerkräftigen Volkes.
Die Voranschläge für 1922 werden einstweilen die letzten sein, die noch mit einer einigermaßen stabilen Mark rechnen konnten; den Voranschlägen für 1923 reißt die zusammenschrumpfende Mark den Boden unter den Füßen fort.
So werden die Jahre 1914–1922 immer ein fester Abschnitt der deutschen Finanzgeschichte bleiben.
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Literatur
) Die Provinzialausgaben wurden und werden in den übrigen Bundesstaaten z. T. von Staatswegen unmittelbar geleistet, in Preußen dagegen von den Provinzen — die Rheinprovinz hatte in 1910 mehr und in 1921 fast eben-soviele Einwohner wie ganz Bayern —; sie dürften aber die preußische Kopflast kaum wesentlich vergrößern, da der Haupteinnahmeposten der preußischen Provinzialverwaltungen, die Überweisungen des Staates, bereits im gesamten Staatsbedarf enthalten sind. Die Steigerungsziffern lassen sich naturgemäß trotzdem vergleichen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Jessen, A. (1923). Die deutschen Staatsfinanzen von 1914 bis 1922. In: Finanzen Defizit und Notenpresse 1914–1922. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91291-7_2
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