Zusammenfassung
Indem wir zum Lichte übergehen, wird es gut sein, kurz und auf eine Weise, die möglichst frei von jeder Theorie ist, die Wirkungen zu beschreiben, welchen man den Namen Polarisation gegeben hat. Wird das Licht unter gewissen Winkeln vom Wasser, vom Glase und von gewissen anderen Mitteln zurückgeworfen, so erleidet es eine Veränderung, die es ungeeignet macht, von Neuem ähnlich reflektirt zu werden in einer Richtung, die rechtwinklig ist zu derjenigen, in welcher es zuerst reflektirt worden. Das auf solche Weise erregte oder veränderte Licht nennt man polarisirt; es bleibt immer geeignet in Ebenen reflektirt zu werden, die parallel zu der Ebene sind, in welcher es das erste Mal reflektirt ist, aber ungeeignet in senkrechten oder solchen Ebenen reflektirt zu werden, die mit der ersten Reflexionsebene einen rechten Winkel bilden. In Ebenen, die mittleren Richtungen entsprechen, zwischen der ursprünglichen Reflexionsebene und der zu dieser letzteren senkrechten Ebene, kann das Licht, mehr oder weniger, zum Theil reflektirt werden, je danach, wie sehr die Richtung der zweiten Reflexionsebene mit der ursprünglichen mehr oder weniger zusammenfällt.
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v. Russdorf, E. (1863). Licht. In: Die Wechselwirkung der physischen Kräfte. Die Wechselwirkung der physischen Kräfte. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91290-0_5
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