Zusammenfassung
Die der Menschheit von der Natur gebotenen für die Textilindustrie brauchbaren Faserstoffe zeigen, wie schon in der Einleitung hervorgehoben worden ist, ganz verschiedene Eigenschaften der Einzelfasern in bezug auf die Länge, Feinheit, Kräuselung, Glätte, Geschmeidigkeit usw.; sie müssen deshalb auch einer durchaus verschiedenen mechanischen Behandlung zur Vorbereitung des eigentlichen Spinnverfahrens unterworfen werden. So mannigfaltig aber auch die Eigenschaften der Textilfasern sind, ihre Bearbeitung kann doch im allgemeinen nach gleichen Grundsätzen im Rahmen des auf S. 3 wiedergegebenen Spinnplanes erfolgen. So können die Vorrichtungen zur Umwandlung eines Faserrohstoffes in ein Gespinst bei sämtlichen Spinnverfahren ganz allgemein in drei Bearbeitungsabschnitte gegliedert werden:
-
1.
die Vorbereitung des Rohstoffes,
-
2.
das Ordnen der Fasern zwecks Herstellung eines Grundkörpers für das Spinnverfahren,
-
3.
das eigentliche Spinnen.
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Literatur
Vgl. v. Wiesner: Die Rohstoffe des Pflanzenreiches, 4. Aufl. 1928.
Nach Heermann: Enzyklopädie (1930).
Johannsen, O.: Handbuch der Baumwollspinnerei. 1902.
Müller, E.: Verfahren zur Bestimmung der mittleren Faserlänge in Gespinsten. Leipz. Mon. Schr. f. Text. 1894.
Frenzel, W.: Ebenda 1922.
Johannsen, O.: Ebenda 1914 u. 1916.
Schmidt, E.: Ebenda 1928.
Balls, W. L.: Studies of Quality in Cotton. London 1928.
Dr. Sommer: Die Bestimmung der mittleren Faserlänge und des Stapeldiagramms langfaseriger Ge. spinste. Mell. Text. Ber. 1929.
Matthes, M.: Vergleich sämtlicher Verfahren für die Wollstapelmessung. Diss. 1930.
Nach Heermann: Enzyklopädie (1930).
Veröffentlichung des Reichskolonialamtes (1911).
Bauart Dobson & Barlow Ltd.
Bauart Siemens-Schuckert-Werke A.-G. Vgl. Lüdicke, A.: Spinnerei (1927).
Vorlagen von der Sächs. Masch.-Fabrik, vorm. Rich. Hartmann A.G.
Diese Werte sollen aber nur als Anhalt dienen und sind z. B. für längeren Stapel kleiner, für kürzeren Stapel größer als die obigen Zahlenwerte.
Vgl. Stiel, W.: Elektrobetrieb in der Textilindustrie (1930).
Johannsen, O.: Untersuchungen von Walzendurchzugs- und Gleitstreckwerken. Leipz. Mon.-Schr. f. Text. 1924.
Vgl. O. Johannsen: Leipz. Mon.-Schr. f. Text. 1929.
Bauart Sächs. Maschinenfabrik vorm. Rich. Hartmann A.-G.
Bauart Sächs. Maschinenfabrik vorm. Rich. Hartmann A.G.
Nach Heermann: Enzyklopädie (1930).
Kertesz, A.: Die Textilindustrie sämtlicher Staaten. 1917.
Nach Heermann: Enzyklopädie (1930).
Ausführung: Sächsische Maschinenfabrik vorm. Rich. Hartmann A.-G.
Bauart Schubert & Salzer A.-G.
Bauart Prince Smith & Son.
Pat. S. M. F. vorm. Rich. Hartmann A.-G.
Bauart der Soc. Alsacienne de Constr. Méc. Mülhausen bzw. S. M. F. vorm. Rich. Hartmann A.-G.
Bauart S. M. F. vorm. Rich. Hartmann A.-G.
Aus J. Bergmann: Handbuch der Spinnerei (1927).
Aus Al. Herzog: Unterscheidung der Flachs- und Hanffaser (1926).
Aus Heermann: Enzyklopädie der Textilchemie (1930).
Vgl. Al. Herzog: Unterscheidung der Flachs- und Hanffaser (1926).
Nach J. Bergmann: Handbuch der Spinnerei (1927).
Aus J. Bergmann: Handbuch der Spinnerei (1927).
Bauart O. Liebscher.
s. S. 205.
Nach Bergmann: Handbuch der Spinnerei (1927).
Nach A. Herzog: Die mikroskopische Untersuchung der Seide und der Kunstseide (1924).
Nach einer Original Zeichnung von A. Herzog (stark vergrößert).
(neuerdings ist auch die Herstellung feinfädiger Viskoseseide gelungen).
Vgl. Faust: Kunstseide (1928).
Vgl. Süvern: Die Künstliche Seide (1926).
Bauart Fr. Küttner.
Bauart Carl Hamel A.-G.
Bauart Düsseldorf-Ratinger Masch.- u. Apparatebau A.-G. mit S. S. W.Antrieb.
Vgl. Weltzien: Chemische und physikalische Technologie der Kunstseiden (1930).
Pat. Ernst Geßner, Aue.
Bauart Ernst Geßner, Aue.
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Meister, E. (1930). Wichtigste Spinnereizweige. In: Die Spinnerei in technologischer Darstellung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91286-3_3
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