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Über den Wärmebedarf der Industrie und seine Deckung

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Kraft- und Wärmewirtschaft in der Industrie
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Zusammenfassung

Die Wärmeverwendung zu verschiedenen industriellen Arbeitsvorgängen (Trocken-, Koch-, Heizzwecke u. dgl.) ist nahezu ebenso vielgestaltig wie die Industriezweige, die bei der Erzeugung Wärme brauchen. Die ursprünglichste Art der Deckung des Wärmebedarfes bestand in der Verwendung unmittelbaren Feuers; der über dem Feuer hängende steinerne, eiserne oder kupferne Trog ist der erste industrielle Kocher. Diese Art der Wärmeverwendung ist mit wenigen Ausnahmen, wie Schmelz-, Glüh- und Brauvorgänge, heute bei den meisten Industriezweigen vollständig, bei den wenigen übrigen zum größten Teile durch neuere Verfahren ersetzt worden, bei denen die Wärmevorgänge mittels eines Heizmittels (Dampf, Heißwasser, Warmwasser od. dgl.) durchgeführt werden. Das Kochen, Heizen, Trocknen mit Dampf hat sich nahezu in allen Industriezweigen eingebürgert, trotzdem das Bestreben, das Zunft- und Gewohnheitsmäßige beizubehalten, der Einbürgerung neuer Verfahren besonders in früherer Zeit große Schwierigkeiten bereitete. Auch heute noch gibt es gewisse Industriezweige, bei denen die Meinungen über die richtigen Koch- und Heizverfahren geteilt sind; in vielen Industrien findet man verschiedene Verfahren; es tritt sogar nicht selten der Fall ein, daß beispielsweise vom Dampfkochen auf das ursprüngliche Feuerkochen wieder zurückgegangen wird.

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Literatur

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Gerbel, M. (1930). Über den Wärmebedarf der Industrie und seine Deckung. In: Kraft- und Wärmewirtschaft in der Industrie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91283-2_2

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