Zusammenfassung
Nachdem sich der Krieg mehr und mehr in die Länge zog, mußte die Frage der Brotversorgung an Bedeutung zunehmen, zumal die ganzen Ernährungs- verhältnisse immer schwieriger wurden und die zur Verfügung stehenden Brotgetreidemengen wegen des Abschlusses vom Auslande allmählich eine Verminderung erfuhren. Die Wandlung vom Überfluß zur Knappheit vollzog sich leider sehr rasch. Während z. B. noch zu Beginn des Jahres 1915 Brote aus Mais, Gerste und Reis gebacken werden konnten, hörte dieser „Luxus“ schon im Spätsommer 1915 auf, und als kurze Zeit darauf die Brotkarte zur Einführung gelangte, war der Mangel an Brot damit bereits offiziell anerkannt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Neumann, R.O. (1920). Einleitung und Übersicht über die in der Arbeit untersuchten und besprochenen Brote, Brotersatz- und Streckmittel. In: Die im Kriege 1914–1918 verwendeten und zur Verwendung empfohlenen Brote, Brotersatz- und Brotstreckmittel. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91266-5_1
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