Zusammenfassung
Die fertige Ware muß nun Versand- und verkaufsbereit gemacht werden. Wie beim Waschen und Walken (Fettwalken) dargelegt wurde, bekommt das Stück eine vorgeschriebene Länge; diese muß im fertigen Stück nachgemessen werden, teils um danach den Verkaufspreis zu bestimmen, teils um den Gang der Fabrikation zu kontrollieren. Bei Lohnappretur ist man für die vorgeschriebene Länge verantwortlich, woraus zu ersehen ist, daß das Messen noch vor dem Versand unerläßlich ist, wird doch bei jedem Stück nebst der Stücknummer und Qualitätsbezeichnung, allenfalls Fabrikmarke, immer auch die Stücklänge vermerkt. Der Käufer, in der Regel erst der Einzelhändler, mißt die Stücklänge ebenfalls nach; es ergeben sich nicht selten beträchtliche Unterschiede, welche zu ernsten Zwistigkeiten führen, obwohl beide Teile das Messen gutgläubig ausgeführt haben.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Bergmann, J. (1928). Die Nach- und Vollendungsarbeiten. In: Marschik, C. (eds) Handbuch der Appretur. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91253-5_8
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Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89397-1
Online ISBN: 978-3-642-91253-5
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