Zusammenfassung
Aufgabe der Körperorgane ist Erhaltung des Gesamtorganismus durch harmonischen Ablauf aller Funktionen. Die Lebensfunktionen der einzelnen Gewebsarten gehen nach unendlich feinen ineinandergreifenden Gesetzen vor sich. Wird nun durch einen zu starken Reiz (der mechanisch, chemisch, thermisch sein kann) die Harmonie dieser Funktionen gestört, so ist der Organismus krank. Als wesentliche Folge zu starker mechanischer Reize z. B. entsteht die Wunde. Sie ist die Gewebstren-nung einer Körperfläche an Haut, Schleimhaut oder Organen; nach der Mechanik ihres Entstehens unterscheidet man Schnittwunden, Riß- Quetsch- und Schußwunden. Für uns kommen in der Hauptsache die Schnittwunden in Frage. Sie unterscheiden sich von den andere Wundarten durch ihre glatten Ränder und die starke Blutung — beides Momente, die wesentlich zu guter Heilung beitragen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Purrucker, K. (1926). Das Flicken. In: Die Chirurgie des Mensurbodens. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91252-8_4
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