Zusammenfassung
Im Gegensatz zum Gleichstrom ändert der Wechselstrom periodisch seine Richtung und Grösse. Betrachtet man der Einfachheit halber eine einzelne stromerzeugende Drahtschleife, Fig. 62, die, wie skizzirt, mit dem einen Ende an einen geschlossenen Metalleylinder, mit dem anderen an die metallische Drehachse oder einen zweiten, von dem ersten isolirten Cylinder angeschlossen ist, so ändert sich bei der Drehung der Drahtschleife in einem magnetischen Felde zwischen zwei Polschuhen eines Elektromagneten die Richtung der in der Drahtschleife inducirten elektromotorischen Kraft beim jedesmaligen Durchgang durch die neutrale Linie des magnetischen Feldes. Durch die Federn, welche auf den Metallcylindern, den sogenannten Schleifringen, aufliegen, wird hier nach jeder halben Umdrehung ein Strom von entgegengesetzter Richtung in die äussere Leitung abgegeben.*) Für die weitere Untersuchung möge vorläufig angenommen werden, dass sich der Leiter in einem homogenen Felde ohne Armatureisen befinde und durch äussere mechanische Kraft als Generator angetrieben werde.
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Ernst, A. (1903). Grundgesetze des Wechselstromes. In: Die Hebezeuge Theorie und Kritik Ausgeführter Konstruktionen mit Besonderer Berücksichtigung der Elektrischen Anlagen Ein Handbuch für Ingenieure, Techniker und Studirende. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91202-3_3
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