Zusammenfassung
§ 86. Erfährt ein Strahl bei seinem Verlaufe von einem Punkte A nach einem anderen Punkte B durch beliebige Medien eine beliebige Anzahl von Reflexionen oder Brechungen, so bedingt das Reflexions- sowohl als das Brechungsgesetz, dass ∑(n p) ein Grenzwerth (in speciellem Falle ein Minimum) wird, wenn p die Weglänge des Strahles in einem Medium vom Brechungsexponenten n bedeutet. Erfolgt umgekehrt der Strahlengang derart, dass d ∑(n p) = 0 wird, so ist auch damit gleichzeitig die Bedingung dafür gegeben, dass der Strahlengang nach den durch die Empirie aufgestellten Gesetzen für die Reflexion und Brechung verläuft. Den Ausdruck n p nennt man auch die optische Weglänge.
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© 1894 Verlag von Julius Springer
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Heath, R.S. (1894). Allgemeine Sätze, Brennlinien und Brennebenen. In: Lehrbuch der Geometrischen Optik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91195-8_6
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91195-8_6
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