Zusammenfassung
Allem Anscheine nach ist es ein gesetzmäßiges Verhalten, daß die Reproduktionsfähigkeit der Individuen vor dem physiologischen Ende ihres Lebens erlischt. Wenn auch diese Tatsache nur an den Vertretern einzelner Spezies, vor allem bei domestizierten Tieren und beim Menschen erhoben wurde, so kann sie doch auch für die meisten der übrigen Tierspezies als bestehend angenommen werden, Der physiologische Verlust der Reproduktionsfähigkeit ist charakterisiert durch das Aufhören der Gametenproduktion, aber auch mit anderweitigen Veränderungen an den Keimdrüsen und am Soma des betroffenen Individuums vergesellschaftet. Der ganze Komplex dieser Veränderung ist im allgemeinen beim weiblichen Geschlecht deutlicher ausgeprägt als beim männlichen und wird, zumindest beim menschlichen Weibe, als Klimakterium bezeichnet.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Tandler, J., Grosz, S. (1913). Klimakterium. In: Die biologischen Grundlagen der sekundären Geschlechtscharaktere. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91173-6_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91173-6_7
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Online ISBN: 978-3-642-91173-6
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