Zusammenfassung
Die Amputation der Mamma bei Carcinom galt früher nur als Palliativoperation, die aber, meist erst spät unternommen oder auf Keilexcision eingeschränkt, allerdings für eine Reihe von Jahren Hilfe brachte. „Dringend empfehlen soll man die Abnahme krebshafter Brüste nicht, aber auch nicht ablehnen“, war Stromeyers Standpunkt. Angeschwollene harte Drüsen in der Achselhöhle wurden herausgenommen. Das Ziel der radikalen Heilung konnte erst fest in das Auge gefaßt werden, als man sich durch histologische Untersuchungen von der lokalen Entstehung der Carcinome überzeugt und die Wege ihrer Weiterverbreitung besser kennengelernt hatte.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Trendelenburg, F. (1923). Mamma. In: Die ersten 25 Jahre der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91168-2_36
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