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Zusammenfassung

Zu denjenigen Praparaten, bei deren Herstellung trotz des geringen Wertes eine große Sorgfalt zu beobachten ist, gehören die Tinten. Wir können sie als flüssige Farben betrachten, die nach dem Niederschreiben sehr schnell durch Verdunsten des wässerigen Lösungsmittels ein trocknen. Die früher fast allein gebrauchte Tinte war die Gallustinte, die man durch Abkochen von gestoßenen Galläpfeln unter Zusatz von Eisenvitriol und Gummi arabicum her stellte. Sie zeichnet sich nicht nur durch ihre tiefe Schwärze, sondern auch durch große Haltbarkeit aus. Leider ist sie für Stahlfedern nicht verwendbar, da sie dieselben stark angreift und umgekehrt sich dabei schnell zersetzt, dagegen war sie sehr geeignet für Gänsefedern, und durch die sich immer mehr verbreitende Anwendung von Goldfedern, die ebenfalls nicht angegriffen werden, dürfte diese Tinte wiederum mehr in Aufnahme kommen. Besonders für die Niederschreibung wichtiger Dokumente und Urkunden ist die Gallustinte wegen ihrer großen Haltbarkeit sehr geeignet.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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Drechsler, E. (1920). Tinten. In: Der junge Drogist. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91144-6_26

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91144-6_26

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