Zusammenfassung
Wir haben nun die Besprechung des Geld-Umlaufs (currency) im streng technischen Sinne beendet. Wir kommen zu einer anderen wirkenden Kraft, die den Austausch der Vermögenswerthe in grossem Maassstabe in’s Werk setzt und den Zweck hat, Güter auszutauschen, die für den Verbrauch, nicht der Fabrikanten selbst, sondern anderer Leute hergestellt sind — zum Bankgeschäfte. Da das Geld gleichfalls keine andere Aufgabe als den Austausch von Vermögens-werthen hat, so folgt daraus, dass Bank- und Geldwesen zwei verschiedene Vorrichtungen zur Verrichtung von Arbeit gleicher Art sind. Die Bank und ihre grossen Hülfsmittel, Check und Wechselbrief, übertragen Eigenthumswerth von Einem auf den Anderen. Aber Bankverkehr (banking) ist kein Geldumlauf (currency), und rathlose Verwirrung müsste daraus entstehen, wenn jener als Geldumlauf aufgefasst würde.
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Price, B. (1877). Was ist eine Bank?. In: Geld- und Bankwesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91133-0_3
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