Zusammenfassung
Das Eingehen in eine Erforschung der Grundlagen der Umlaufsmittel (currency) lässt uns ein Gebiet betreten, welches man mit Recht als ein Chaos bezeichnet. Selbst der Laut des Wortes „currency“lässt uns den Rücken wenden oder die Augen schliessen; unser angebornes Gefühl lässt uns einen Gegenstand fliehen, mit welchem wir ein so unerträgliches Kauderwelsch verbinden. Eine klare, bestimmte und verständliche Einsicht in die Natur der Umlaufsmittel zu erlangen, scheint fast eine die Macht menschlicher Einsicht übersteigende Aufgabe zu sein. „Das war auch nöthig“, ruft wiederholt ein früherer Lord-Major im Hause der Gemeinen aus, „sich in das trübe Sumpfwasser der Banknoten und ähnlicher Dinge zu begeben, welche kein Mensch in dieser und, wer’s glaubt, der anderen Welt übersehen kann“. Was sind gleichwol Umlaufsmittel anders, als eine der menschlichen Erfindungen, ein Kunstgriff, den er selbst ersonnen hat, um dem praktischen Leben aller civilisirten Völker einen unersetzlichen Dienst zu leisten? Es ist ja leicht begreiflich, dass die bekanntesten Naturerscheinungen sich in ein Ge-heimniss hüllen, welches keine Forschung, kein Scharfsinn enthüllen kann.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Rights and permissions
Copyright information
© 1877 Verlag von Julius Springer Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Price, B. (1877). Metallische Umlaufsmittel. In: Geld- und Bankwesen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91133-0_1
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91133-0_1
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89277-6
Online ISBN: 978-3-642-91133-0
eBook Packages: Springer Book Archive