Zusammenfassung
Wie die geschichtliche Entwicklung der Flotation erkennen läßt, sind es hauptsächlich empirische Erfahrungen gewesen, denen die Flotation ihre Entstehung und weitere Ausbildung verdankt. Nur in den letzten Jahren lassen eine Reihe von Patenten, die das neue Stadium der chemischen Flotation einleiten, vermuten, daß hier und dort persönliche Arbeitshypothesen am Werke gewesen sind, denen z. T. wesentliche theoretische Erkenntnisse zugrunde liegen. Es lag natürlich nahe, daß die Beteiligten ihre Kenntnisse zunächst als Geschäftsgeheimnis hüteten, um durch folgerichtige praktische Auswertung ihrer Hypothesen alle wirtschaftlichen Erfolgsmöglichkeiten zu erproben und für die eigene Ausbeutung sicherzustellen. Anderseits hat aber gerade das letzte Entwicklungsstadium der Schwimmaufbereitung, das durch die Einführung wohldefinierter löslicher Sammelreagenzien gekennzeichnet wird, das Eindringen der wissenschaftlichen Forschung in die kausalen in diesem Fall bei einem gut benetzbaren Körper sich an den Berührungsflächen der Wasserspiegel hebt, während bei einem schlecht benetzbaren Körper das Umgekehrte eintritt. Da die Oberflächenspannung in der Richtung des Wasserspiegels wirkt, so greif t sie also an den eingetauchten Körpern in einer Richtung an, die durch die im Berührungspunkte ge¬zogenen Tangenten wiedergegeben ist.
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Luyken, W., Bierbrauer, E. (1931). Die Theorie der Flotation. In: Die Flotation in Theorie und Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91128-6_3
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