Zusammenfassung
Die Erweiterung der Feinkornaufbereitung und die Möglichkeit, auch solche Erze mit Erfolg zu verarbeiten, deren Trennung infolge ihrer besonderen mineralischen Zusammensetzung mit Hilfe der naßmechanischen oder magnetischen Verfahren bisher nicht möglich war, sind die beiden Merkmale, die den Fortschritt der Flotation für die Aufbereitungstechnik begründet haben. Ausgedehnte Lagerstätten, deren Nutzbarmachung an der technischen Unzulänglichkeit der älteren Anreicherungsverfahren scheiterte, wurden bauwürdig, und bestehende Anlagen, die in ihren Abgängen erhebliche Verluste zu tragen hatten, konnten durch Angliederung oder Einschaltung der Flotation in ihren Stammbaum ihr Ausbringen und damit ihre Wirtschaftlichkeit steigern. Obwohl die technische Entwicklung noch in vollem Gange ist, hat die gesamte Metallerzeugung durch die Flotation einen Antrieb erfahren, wie er in der Geschichte der Nichteisenmetalle bisher noch nicht beobachtet wurde. Einen anschaulichen Maßstab für die Bedeutung der Flotation bietet höchstens der Vergleich mit dem Thomas-Verfahren, dessen Erfindung die Roheisengewinnung aus phosphorhaltigen Erzen eröffnete und zur Folge hatte, daß große, aber bisher wegen ihres Phosphorgehaltes wertlose Eisenerzlagerstätten bauwürdig wurden und die Grundlage für neue große Industrien bilden konnten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Literatur
E. P. Nr. 488 v. 23. Febr. 1860.
Ryschkewitsch, E.: Chem.-Zg. 45, 478/9 (1921).
A. P. Nr. 348 157 v. 29. Aug. 1885.
E. P. Nr. 427 v. 8. Jan. 1894.
E. P. Nr. 21 948 v. 18. Okt. 1898.
E. P. Nr. 1146 v. 15. Jan. 1902.
E. P. Nr. 12 778 v. 4. Juni 1920.
E. P. Nr. 26 279 v. 28. Nov. 1902.
Glückauf 48, 388/93 (1912).
E. P. Nr. 26 295 v. 28. Nov. 1902.
E. P. Nr. 17 109 v. 6. Aug. 1903.
E. P. Nr. 7803 v. 12. April 1905.
Trans. Amer. Inst. Min. Met. Eng. 29, 44 (1920).
E. P. Nr. 18 660 v. 29. Aug. 1904; Nr. 25 858 v. 28. Nov. 1904. A. P. Nr. 864 597 u. 912 783 v. 19. Dez. 1904.
E. P. Nr. 25 204 u. 25 204A v. 19. Nov. 1904.
E. P. Nr. 17 816 v. 16. Aug. 1904.
Metall Erz 21, 4 (1924).
E. P. Nr. 12 962 v. 17. Juni 1908.
E. P. Nr. 4911 v. 27. Febr. 1909.
A. P. Nr. 1 364 304.
A. P. Nr. 1 182 890 (1916).
A. P. Nr. 1 020 353 (1912).
Author information
Authors and Affiliations
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1931 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Luyken, W., Bierbrauer, E. (1931). Die geschichtliche Entwicklung der Flotation. In: Die Flotation in Theorie und Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91128-6_2
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91128-6_2
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89272-1
Online ISBN: 978-3-642-91128-6
eBook Packages: Springer Book Archive