Zusammenfassung
Wer Operationsschwester werden will, muß sich vorher eine gute Ausbildung in der allgemeinen Krankenpflege erwerben. Unbedingte Zuverlässigkeit und Gewissenhaftigkeit sind Grundbedingungen, peinliche Sauberkeit des eigenen Körpers und des Anzuges, einfache Haartracht, ein freundliches und bescheidenes Wesen ohne Empfindlichkeit gehören ferner zu den Tugenden, die eine gute Operationsschwester auszeichnen sollen. Im Operationssaal kann nicht jedes Wort überlegt werden, und es steht einer Operationsschwester schlecht an, wenn sie durch Gegenrede oder gar durch Tränen ihre Empfindlichkeit zeigt.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Berthold, F. (1922). Allgemeine Regeln für die Operationsschwester. In: Der Chirurgische Operationssaal. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91127-9_1
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