Zusammenfassung
War schon die Herstellung der übrigen ca. 100 Dünnschliffe, die ich ausnahmslos selbst ausgeführt habe, eine ziemlich mühselige und zeitraubende Arbeit, insbesondere, da man Artefakte, die das Urteil trüben können, möglichst vermeiden muß, so lag doch der Schwerpunkt meiner Untersuchungen in der gleichzeitigen chemischen Untersuchung, die sich nach drei Richtungen hin erstreckte. Einmal versuchte ich, wie schon erwähnt, an den mikroskopischen Schliffen, durch mikrochemische Reaktionen, soweit wie möglich die chemische Analyse der einzelnen steinbildenden Schichten durchzuführen, zweitens wurden sämtliche Steine, die bei der Bearbeitung berücksichtigt wurden, einer qualitativen Untersuchung am makroskopischen Objekte unterworfen, wobei ebenfalls Kern und Mantel und die verschiedenen Schichten berücksichtigt wurden, so daß bei den Steinen, von denen gleichzeitig Schliffe angefertigt und mikrochemische Untersuchungen angestellt wurden, eine doppelte oft sich ergänzende chemische Kontrolle vorlag.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Kleinschmidt, O. (1911). Untersuchungsmethoden. In: Die Harnsteine. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91121-7_6
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