Zusammenfassung
Sind wir trotz morphologischer und kultureller Untersuchung nicht in der Lage, mit Bestimmtheit zu entscheiden, ob ein pathogener Parasit vorliegt oder nicht, so bleibt uns noch eine Möglichkeit: die Impfung auf Tiere, für Dermatophyten besonders auf Meerschweinchen. Dieses Verfahren ist aber für die Bestimmung der Pathogenität eines Pilzes keineswegs ganz zuverlässig, da ein Teil unserer Dermatophyten auf die genannten Tiere nicht übertragbar ist (z. B. Trichophyton violaceum, Mikrosporon Audouini, sowie auch meist die Epidermophytonarten usw.). Aber viele, insbesondere die von Tieren stammenden Ektothrixarten (Gypseum asteroides und dessen Verwandte) und die tierischen Mikrosporien sowie die Tierfavi gehen doch an und geben dann ein ganz eindeutiges und charakteristisches Bild. Und auch in den Fällen, wo man schon aus dem makro- und mikroskopischen Bild der Kultur auf die Natur des vorliegenden Pilzes schließen kann, soll man doch immer noch, den Tierversuch zur Bestätigung heranziehen.
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© 1932 Julius Springer in Berlin
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Bruhns, C., Alexander, A. (1932). Tierimpfung. In: Grundriss der Mykologischen Diagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91119-4_9
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