Zusammenfassung
Dieser Pilz, der von Benedek entdeckt und von ihm auf Grund der morphologischen Merkmale in die von Lindner geschaffene Gattung des Schizosaccharomyces, der Spalthefe eingeordnet wurde, sieht Benedek als Erreger des seborrhoischen Ekzems und gewisser bläschenbildender Hauterscheinungen (Cheiropompholyx, teilweise auch Sycosis non parasitaria usw.) an. Die Pityriasis rosea sei analog den Trichophytiden und Epidermophytiden als Schizosaccharomykid aufzufassen. Benedek nimmt heute an, daß der Schizosaccharomyces hominis kein Oberflächenparasit sei, sondern ein ständiger Tiefenparasit des Menschen, und daß er Organerkrankungen (Leber!) hervorrufen könne. Der Schizosaccaromyces läßt sich gewöhnlich nicht im Nativpräparat in den Schuppen nachweisen, sondern nur in der Kultur, aber doch gibt Benedek an, daß es ihm jetzt gelungen sei, in den Bläschendecken des Cheiropompholyx (oder des pompholyciformen Schizosaccharomykides nach Benedek) und auch im Inhalt von künstlich gesetzten Cantharidenblasen (nach Urbachs Vorgang) den Schizosaccharomyces direkt mikroskopisch zu finden.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 1932 Julius Springer in Berlin
About this chapter
Cite this chapter
Bruhns, C., Alexander, A. (1932). Schizosaccharomyces hominis Benedek (1927). In: Grundriss der Mykologischen Diagnostik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91119-4_36
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91119-4_36
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89263-9
Online ISBN: 978-3-642-91119-4
eBook Packages: Springer Book Archive