Zusammenfassung
Meine Herren! Unser Wissen über die zwei Hauptteile des Nervensystems, nämlich über die Nervenfasern einerseits und über das Zentralnervensystem, also hauptsächlich über die graue Substanz, über die Nervenzellen andererseits ist seinem Inhalt und seiner Bedeutung nach sehr verschieden. Wie es der Mehrzahl der Anwesenden wohl bekannt ist, sind in der Physiologie des peripheren Nervensystems sehr viel genaue Gesetze, welche die Erregbarkeit und die Leitungsfähigkeit beherrschen, festgestellt. Natürlich bleibt vorläufig der Nervenprozess als solcher noch immer unerforscht und geheimnisvoll; aber das betrifft in gleichem Masse auch das Zentralnervensystem, denn dieser Prozess ist ja in beiden Fällen der gleiche. Wie Sie aber wissen, wird ja dieser Prozess gegenwärtig von der naturwissenschaftlichen Forschung energisch in Angriff genommen, und diesmal wird dieser Angriff wohl nicht erfolglos sein.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1926 J. F. Bergmann, München
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Pawlow, J.P. (1926). Die wichtigsten Gesetze der Tätigkeit des Zentralnervensystems, welche sich beim Studium der bedingten Reflexe eröffnen lassen. In: Die höchste Nerventätigkeit (das Verhalten) von Tieren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91118-7_18
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91118-7_18
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89262-2
Online ISBN: 978-3-642-91118-7
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