Zusammenfassung
Es kann mit Recht gesagt werden, dass der Gang der Naturwissenschaften, welcher seit Galilei unaufhaltsam vorwärts drängt, zum erstenmal vor dem höchsten Teil des Gehirns, oder, allgemeiner gesagt, vor dem Organ der kompliziertesten Beziehungen der lebenden Wesen zur Aussenwelt, merkbar ins Stocken gerät. Und es mag scheinen, dass dies nicht umsonst so ist, dass hier wirklich ein kritischer Moment für die Naturwissenschaft besteht, denn das Gehirn, welches in seiner höchsten Ausbildung — als Menschenhirn — die Naturwissenschaften schuf und schafft, wird nun selbst Gegenstand dieser Naturwissenschaft.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1926 J. F. Bergmann, München
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Pawlow, J.P. (1926). Naturwissenschaft und Gehirn. In: Die höchste Nerventätigkeit (das Verhalten) von Tieren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91118-7_11
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91118-7_11
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89262-2
Online ISBN: 978-3-642-91118-7
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