Zusammenfassung
Von Anfang an war ich bestrebt, einen Regulator für Schiffsmaschinen zu schaffen; der bereits beschriebene Regulator kam hierfür nicht in Betracht, da er genau senkrecht stehen mußte. Gleichzeitig wollte ich einen Regulator bauen, der unabhängig von den Beschränkungen des Gesetzes des konischen Pendels war. Ich beschäftigte mich sehr viel mit dem Gegenstand, und nachdem ich mich lange damit abgequält hatte — ich schäme mich zu sagen, wie lange, denn ist der Grundgedanke einmal gefunden, erweist er sich als außerordentlich einfach — vollendete ich schließlich die Erfindung meines Schiffsmaschinenregulators. Der Witz bestand lediglich darin, daß das Verhältnis zwischen Federzusammendrückung und Halbmesser des Kugeldrehkreises eine Konstante war. Ich probierte den ersten Regulator dieser Art in meiner Werkstatt mit Handantrieb und fand, daß er vollständig astatisch war. Er konnte so eingestellt werden, daß er sich der theoretischen Astasie beliebig weit näherte, und wir trieben diese Annäherung so weit, wie wir sie mit praktischer Stabilität der Kugelstellung für vereinbar hielten.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Preview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Additional information
Besonderer Hinweis
Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Rights and permissions
Copyright information
© 1912 Verlag von Julius Springer
About this chapter
Cite this chapter
Porter, C.T. (1912). Erfindung und Anwendung meines Schiffsmaschinenregulators. In: Lebenserinnerungen eines Ingenieurs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91105-7_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91105-7_3
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89249-3
Online ISBN: 978-3-642-91105-7
eBook Packages: Springer Book Archive