Zusammenfassung
Als die Steinbehaumaschine in Betrieb genommen war, zeigte sich eine Schwierigkeit. Der Regulator der Antriebsmaschine tanzte ständig, so daß er unruhigen Gang der Maschine verursachte: sie lief abwechselnd zu schnell oder zu langsam. Soweit ich beobachten konnte, schien kein Grund für diese Schwankung vorhanden zu sein. Die Belastung der Maschine war gleichmäßig. Wenn auch die auf die Steine verwandte Arbeit geschwankt haben mag: die Arbeitsleistung der Maschine bestand im Heben der Hämmer, und da diese einer nach dem andern gehoben wurden, ergab sich stets der gleiche Widerstand. Die Schwankungen waren nicht sehr stark, — so viel ich mich erinnern kann, betragen sie etwa 12 % der Tourenzahl. Dies bedeutete für jeden Hammer eine Schwankung um 36 Schläge pro Minute. Dennoch wurde dadurch die Oberfläche des Steins wellig. Je schneller der Schlag, desto stärker wurde er und desto tiefer wurde der Schnitt. Die Unebenheiten waren gering, nur etwa 1/2 mm tief, dennoch war es für unsere Poliermaschine nicht möglich, sie ohne erheblichen Zeitverlust fortzuschleifen. Darum mußten wir 3 bis 4 Steinmetzen einstellen, um diese etwa 100 mm voneinander entfernten Buckel fortzumeißeln.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Porter, C.T. (1912). Ausbildung und Fabrikation des Gegengewichts-Regulators. Erste Erwähnung Mr. Richards’. In: Lebenserinnerungen eines Ingenieurs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91105-7_2
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91105-7_2
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