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Schwierigkeiten mit der Maschine für Evan Leigh. Arbeitsschablonen aus den Whitworthwerken. Erster Auftrag für einen Regulator. Einführung des Regulators in Baumwollspinnereien. Erfindung meines Kondensators. Zusammenbruch der Firma Ormerod, Grierson & Co.

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Lebenserinnerungen eines Ingenieurs
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Zusammenfassung

Die Maschine für Evan Leigh war bei meiner Abreise von England noch nicht ganz betriebsfertig gewesen. Als ich zurückkehrte, fand ich wider Erwarten eine Reklamation und eine äußerst gereizte Stimmung vor. Die Maschine war während meiner Abwesenheit in Betrieb gesetzt worden und lief gut, aber es stellte sich heraus, daß man kaum Wasser genug in die Kessel speisen konnte. Zwei Injektoren waren nötig und zwei Mann mußten ständig die Roste beschicken, und es war eine Stimme, daß die Maschine schuld war. Die Kessel waren zwei Harrisonkessel, von denen man sich einen großen Erfolg versprochen hatte. Sie bestanden aus gußeisernen Kugeln von 200 mm Lichtweite mit 75 mm weiten Verbindungshälsen. Je eine Reihe dieser Kugeln war auf einen Längsanker aufgefädelt, der sie zusammenhielt. Es war eine amerikanische Erfindung und deshalb hielten natürlich Mr. Luders (der sie in England einführte) und ich kameradschaftlich zusammen. Ich war recht enttäuscht. Mr. Leigh sprach ich damals noch nicht, hatte aber das Vergnügen, mit seinem Sohn zu verhandeln. Dieser feine junge Herr nannte mich auf gut angelsächsisch einen Lügner und Betrüger und versicherte mir, er würde schon dafür sorgen, daß ich keine weitere Maschine in England verkaufte. Er wüßte, daß es an den Kesseln nicht läge. Sein Freund, Mr. Hetherington, ein bedeutender Fabrikant von Spinn- und Webmaschinen, hätte die Agentur für diese Kessel übernommen, und der hätte lange Zeit einen Seite an Seite mit einem Lancashirekessel betrieben und beide hätten gleich gut gearbeitet.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1912 Verlag von Julius Springer

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Porter, C.T. (1912). Schwierigkeiten mit der Maschine für Evan Leigh. Arbeitsschablonen aus den Whitworthwerken. Erster Auftrag für einen Regulator. Einführung des Regulators in Baumwollspinnereien. Erfindung meines Kondensators. Zusammenbruch der Firma Ormerod, Grierson & Co.. In: Lebenserinnerungen eines Ingenieurs. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91105-7_11

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