Zusammenfassung
Die Kurven, welche den Einfluss von cyklischen Magnetisirungsprocessen bei Eisen, Stahl, Nickel und Kobalt veranschaulichen, zeigen alle die wichtige Eigenschaft, dass die Metalle die Neigung haben, in dem einmal erlangten magnetischen Zustand zu verharren. Diese Neigung tritt ganz besonders hervor, sobald man eine qualitative Aenderung in dem Magnetisirungsprocess eintreten lässt. Hat man z. B. die magnetisirende Kraft bis zu ihrem höchsten Werthe gesteigert und verringert sie alsdann wieder, so finden wir, dass die Magnetisirung das Bestreben hat, den erlangten Werth beizubehalten. Es verschwindet wohl ein Theil, indessen ist die Geschwindigkeit der Abnahme während der Verringerung der magnetisirenden Kraft, namentlich zu Beginn dieser Operation, augenscheinlich kleiner, als die entsprechende Zunahme bei der vorausgegangenen Steigerung. Die remanente Magnetisirung, die vorhanden ist, nachdem die Kraft zu wirken aufgehört hat, ist eben eine Folge dieses Widerstandes, welchen das Metall einer Aenderung seines magnetischen Zustandes entgegensetzt. Die Folgen dieser Eigenschaft machen sich indessen noch in anderer Weise bemerkbar.
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© 1892 Julius Springer und R. Oldenbourg
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Ewing, J.A. (1892). Magnetische Hysteresis. In: Magnetische Induktion in Eisen und verwandten Metahell. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91101-9_5
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