Zusammenfassung
Das Gebiet des chemischen Apparatewesens ist neuerdings so schnell erweitert worden, daß seine Grenzen nicht überall genau bestimmt sind. 25 Jahre früher war ein Chemieingenieur ein Mann, dessen Ausbildung im großen ganzen dieselbe wie die des Chemikers war, deren Grundlage also das chemische Laboratorium bildete, der aber dank genügender Betriebserfahrung mit der Wirkungsweise bestimmter Apparatetypen vertraut war. Er dachte von einem Prozeß in Begriffen, die die Chemie entwickelt hatte und betrachtete die Einzeloperationen, die einen Prozeß bildeten, nur im Zusammenhang mit diesem einen Prozeß. Es war daher durchaus natürlich, daß damals das Gebiet des Chemieingenieurs nach Fabrikationsprozessen, also z. B. Schwefelsäure, Ätzalkalien, Gummi, Seife, Textilien usw., eingeteilt war. Man betrachtete diese verschiedenen Industrien von keinem gemeinsamen Gesichtspunkte aus, und es war deshalb kein Austausch von Ideen oder Apparaten zwischen ihnen möglich.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Badger, W.L., McCabe, W.L. (1932). Allgemeine Betrachtungen. In: Elemente der Chemie-Ingenieur-Technik. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91097-5_1
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91097-5_1
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