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Lein

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Zusammenfassung

Lein ist die Faser, die von der Flachspflanze mit dem botanischen Namen Linum usitatissimum gewonnen wird. Die Botanikei kennen mehr als hundert Arten dieser Pflanze, doch von all diesen ist nur die eine von industrieller Wichtigkeit, und sie ist auch die einzige, die leicht kultiviert werden kann, nämlich Linum usitatissimum mit der blauen Blume. Die nordamerikanischen Indianer benutzten lange die Faser von Linum lewisii, der vom gewöhnlichen Flachs sich dadurch unterscheidet, daß von der perennierenden Wurzel drei Stengel wachsen. Die älteste Art Flachs, die kultiviert wurde, ist Linum angustifolium; die schweizerischen Pfahlbauer und die ältesten Einwohner von Norditalien sollen diesen Flachs gepflanzt haben. Der Flachs, der in den Ostländern, Syrien und Ägypten gepflanzt wird, scheint die gewöhnliche Art L. usitatissimum zu sein. Griechischer oder Frühlingsflachs, L. crepitans, ist eine kleine Pflanze, die in Rußland und Österreich kultiviert wird, ebenso gedeihen zwei andere Arten in Österreich, L. perenne (perennierender Flachs) und L. catharticum. Der von den Nordamerikanern (Indianern) zur Herstellung von Fischnetzen verwendete Flachs ist auch eine perennierende Pflanze (L. lewisii). Um die Faser vom Flachs zu gewinnen, unterzieht man denselben einem Röstprozeß (Rotten), bei welchem die eigentliche Faser (Zellulose) vom Holzgeflecht und den übrigen Pflanzenhäuten getrennt wird.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1928 Verlag von Julius Springer

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Matthews, J.M. (1928). Lein. In: Die Textilfasern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91077-7_22

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91077-7_22

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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