Zusammenfassung
Als Hirschsprungsche Krankheit bezeichnet man mit dem Namen des Forschers, dessen Mitteilungen im Jahre 1886 diesem Krankheitsbilde erhöhte Aufmerksamkeit verschafften, eine eigenartige, durch schwere Störungen der Kotentleerung ausgezeichnete Erkrankung des Dickdarmes, die vorwiegend im jüngeren Kindesalter, seltener in späteren Lebensjahren in Erscheinung tritt. Dieser Sammelname für eine Krankheitsgruppe, die durch ein in den Grundzügen übereinstimmendes klinisches und pathologisch-anatomisches Bild zusammengehört, verdient den Vorzug vor anderen Benennungen (Megacolon bzw. Megasigmoideum congenitum, idiopathische Dickdarmerweiterung), die den verschiedenen Entstehungsmöglichkeiten nicht volle Rechnung tragen.
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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© 1923 Julius Springer in Berlin
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Wortmann, W. (1923). Die Hirschsprungsche Krankheit. In: Der Darmverschluss und die Sonstigen Wegstörungen des Darmes. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91072-2_13
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-91072-2_13
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-89216-5
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