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Verbandstoffe

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Der junge Drogist

Zusammenfassung

Seit uns die Wissenschaft lehrt, daß bei der Heilung von Wunden die peinlichste Sauberkeit und sorgfältige Desinfektion derselben die unerläBlichen Vorbedingungen für eine schnelle und gute Heilung und die Vermeidung des Wundfiebers sind, hat die Herstellung der Verbandstoffe einen ungeahnten Aufschwung genommen, und die Bedeutung derselben ist auch dadurch von der deutschen Regierung anerkannt worden, daß sie alle Verbandstoffe ohne Einschränkung dem freien Verkehre außerhalb der Apotheken überlassen hat. Die Grundlage der meisten Verbandstoffe bildet die Verbandwatte und der Verbandmull, der aus der ersteren gewebt wird. Die Verbandwatte wird aus den Gespinstfasern der Baumwollfrucht gefertigt, indem dieselbe von den an der Gespinstfaser festsitzenden Samen durch Kämmen befreit wird. Dann wird die entsamte Faser gelockert (gekrempelt, kardiert) und entfettet. Nachher wird die Verbandwatte durch Be handlung mit einer Lösung von Natriumhypochlorit und nachfolgendes Auswaschen mit schwacher Salzsäure gebieicht; durch nochmaliges anhaltendes Waschen mit reinem Wasser müssen sodann alle noch in ihr enthaltenen fremden Bestandteile entfernt werden. Gute Verbandwatte muß auf Wasser geworfen sofort untersinken und in der Hand gedrückt knirschen.

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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.

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© 1926 Julius Springer in Berlin

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Hoffschildt, H.A.F., Drechsler, E., Schneider, G. (1926). Verbandstoffe. In: Der junge Drogist. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91046-3_19

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