Zusammenfassung
Als Onanie (Masturbation) bezeichnet man eine außerhalb der geschlechtlichen Vereinigung stattfindende Hervorrufung einer sexuellen Erregung durch mechanische Reizung der Genitalorgane.
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Literatur
Autorennamen des nachfolgenden Textes, deren Arbeiten weder aus dem Nachstehenden noch aus Fußnoten ersichtlich sind, stammen aus der Monographie Rohleder: Masturbation.
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In einer wohl mit Recht Goethe zugeschriebenen poetischen Darstellung („Tagebuch“) wird in köstlicher, fein beobachteter Weise geschildert, wie dem in einem Gasthofe übernachtenden Reisenden beim Versuche, eine willfährige Magd zu lieben, die Erektion ausbleibt, die sich erst wieder einstellt, als seine Gedanken allmählich mit sexuellen Phantasien über seine rechtmäßige Gattin erfüllt werden. Aus Dankbarkeit für diese unterläßt er dann die Berührung seiner Bettgenossin.
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Zappert, J. (1926). Masturbation (Onanie). In: Bethe, A., v. Bergmann, G., Embden, G., Ellinger, A. (eds) Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie. Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, vol 14/1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91039-5_35
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