Zusammenfassung
Es gibt keine Tatsache, die sich so aus der allgemeinen Erfahrung uns aufdrängt, wie die Rückwirkung der Arbeit, d. h. der Muskelarbeit auf den Nahrungsbedarf. Arbeitsleistung und Tätigkeit der Muskeln gehört innerhalb gewisser Grenzen zu den Vorbedingungen der Gesundheit. Bei allen höher entwickelten Kulturvölkern weist der Nahrungskonsum auf eine nicht unerhebliche Höhe der Muskeltätigkeit hin. Letzten Endes ist die Muskeltätigkeit immer bedingt durch die Notwendigkeit der Nahrungsversorgung bei den primitiven Völkerschaften, sie wird nur verschleiert durch die Arbeitsgliederung bei den Kulturvölkern. Im normalen Kreislauf des täglichen Lebens wechseln Ruhe und Arbeitszeit, die Erholungszeit gleicht nachteiligen Wirkungen besonders schwerer Arbeit wieder aus.
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Literatur
C. v. Voit: Hermanns, Handbuch der Physiologie Bd. VI, I. Teil, 1881.
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Atzler u. Rurner: Z. f. Arbeitsphysiologie 1928.
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Rubner, M. (1928). Der Stoffwechsel bei Arbeit. In: Bertram, F., et al. Stoffwechsel und Energiewechsel. Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie, vol 5. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91033-3_7
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