Zusammenfassung
Die psychologische Erforschung der körperlichen Arbeit gehört nicht zu den ältesten Zweigen der psychologischen Wissenschaft. Ja, man könnte allen Ernstes die Frage stellen: Was hat die Psychologie überhaupt mit der körperlichen Arbeit zu tun?
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Literatur
Moede, W.: Experimentalpsychologie im Dienste des Wirtschaftslebens, S. 54. Berlin 1919.
Roloff: Über Eignung und Bewährung, S. 134/5. Leipzig 1928.
Auch die Anfänge einer Sportpsychologie werden nicht berührt.
Vgl. O. Lipmann: Psychologie der Berufe. In Kafkas Handb. d. vergl. Psychologie 2München 1922.
Poppelreuter: Richtlinien der prakt.-psychol. Begutachtung. Leipzig 1923.
Erismann: Zum Problem der ländlichen Berufsberatung und Berufsauslese. Landw. Jb. 1925, 825 ff.
de Man, H.: Der Kampf um die Arbeitsfreude. Jena 1927.
v. Kleeck, M.: Procedure Followed in Studying the Industrial Representation. Plan of the Colorado Fuel and Iron Company. J. Per sonn. Res. 1925, 151.
Lipmann: Arbeitswissenschaft, S. 45.
Beispiel: In einer Gruppe von Arbeitern kommen auf 525 Akkord- und Prämienlohnarbeiter in einer bestimmten Zeit 16 Unfälle = 3,05v. H., auf 250 Stundenlohnarbeiter 16 Unfälle = 6,4v. H. Besagt das etwas für die Beziehung von Akkordarbeit und Unfallhäufigkeit ? Nein, denn die erste Teilgruppe ist sitzend mit Verpacken und Etikettieren beschäftigt, während die zweite Teilgruppe mit Handkarren und Kraftfahrzeugen Kisten usw. zu transportieren hat.
Lipmann: Arbeitswissenschaft, Jena 1926, S. 32ff.
Vgl. Baumgarten: Berufseignungsprüfungen, S. 118. München u. Berlin 1928.
Rupp: Grundsätzliches zur Eignungsprüfung. Beih. z. Angew. Psychol. H. 29, 45.
Link-Witte: Eignungspsychologie, S. 137. München 1922.
Giese: Methoden der Wirtschaftspsychologie, S. 38. Wien-Berlin 1927.
Vgl. etwa die eindringliche Warnung von Ch. S. Myers in „Mind and Work“ (London 1920).
Eine vorzügliche Anleitung zu Zeitstudien, W. Poppelreuters Arbeitspsychologische Leitsätze für den Zeitnehmer. München u. Berlin 1929.
Sachsenberg, E.: Neuere Versuche auf arbeitstechnischem Gebiet. In: Ausgew. Arb. d. Lehr Stuhles f. Betriebswiss. in Dresden 1. Berlin 1924.
Watts, F.: Die psychologischen Probleme der Industrie, S. 84. Deutsch Berlin 1922.
Taylor: Principles of Scientific Management. New York and London 1923 (1. Ausg. 1911).
Zur Kritik des Taylorsystems vgl. besonders R. Hoxie: Scientific Management and Management and Labour. New York 1920.
J. Ermanski: Wissenschaftliche Betriebsorganisation und Taylorsystem. Berlin 1925.
H. Drusy: Scientific Management. New York 1918 (2. Aufl.).
Vgl. H. Rupp: Psychol. Grundlagen der Anlernung. Psychotechn. Z. 2, 47 (1927).
Am laufenden Band bei Ford. Von einem Fordarbeiter. Betriebsräte-Z. f. Funktion. d. Metallarb., Stuttgart 8, Nr 14, 444–445.
Mäckbach u. Kienzle: Fließarbeit, S. 5. Berlin 1926.
Mäckbach u. Kienzle: Fließarbeit, S. 4–5. Berlin 1926.
Rupp, H.: Zur Psychologie der Fließarbeit. Psychotechn. Z. 2, 166 (1927).
Sachsenberg: Psychologie der Arbeit am laufenden Band. Maschinenbau 4, H. 11, 538 (1925).
Vgl. auch den Vortrag Dükers auf dem Kongreß für Psychologie Wien 1929. (Kongreßbericht Jena 1930.)
Rupp: Fließarbeit, S. 176–177.
Rupp: Fließarbeit, S. 174.
Zur Psychologie der Arbeitspause vgl. O. Graf: Kraepelins Psychol. Arb. 9, 563ff. (1927).
Vgl. Sachsenberg: Psychologie der Fließarbeit.
Sachsenberg: Neuere Versuche auf arbeitstechnischem Gebiet. Ausgew. Arb. d. Lehrstuhles f. Betriebswiss. in Dresden 1. Berlin 1924.
Vgl. dazu auch H. Sachs: Das Monotonieproblem. Z. angew. Psychol. 16 (1920). — H. Winkler: Die Monotonie der Arbeit. Ebenda 20 (1922). — A. H. Davies: Physical and Mental Effects of Monotony in Modern Industry. Brit. med. J. 2, 472 (1926).
Wunderlich, H.: Z. angew. Psychol. 25, 321ff. (1926).
Sachsenberg, E.: Neuere Versuche auf arbeitstechnischem Gebiet. In: Ausgewählte Arbeiten des Lehrstuhls für Betriebswissenschaften in Dresden 1, 7. Berlin 1924.
Mäckbach-Kienzl: S. 243.
Watts: Psychologische Probleme der Industrie, S. 106–107. Berlin 1922.
Kraepelin, E.: Die Arbeitskurve. Wundts Philos. Studien 19, 459ff (1902).
Thorndike, E. L.: Psychologie der Erziehung. Jena 1922. (Deutsche Übersetzung des Buches desselben Verfassers Educational Psychology. Briefer Course. New York 1914.) Ähnliche Gedankengänge bei Joh. Alfvén: Das Problem der Ermüdung. Stuttgart 1927.
Moede: Experimentalpsychologie, S. 56; GIESE: Wirtschaftspsychologie, S. 334.
Über die physiologischen Methoden siehe Abschnitt „Arbeitsphysiologie“ ds. Handb.
Durig: Abschnitt „Ermüdungsgefühl“ in „Die Theorie der Ermüdung“ bei Atzler: Körper und Arbeit, S. 210ff. Leipzig 1927.
Lipmann: Arbeitswissenschaft, S. 24. Jena 1926.
Vgl. z. B. Frederic S. Lee u. J. D. Vanbuskirk: An examination of certain proposed tests for fatigue. Amer. J. Physiol. 63, 185–206 (1923).
Dhers: Les tests de fatigue. Paris 1924.
Thorndike: Psychologie der Erziehung, S. 263–264.
Groos, K.: Das Spiel, S. 17. Jena 1922.
Lipmann, O.: Das Arbeitszeitproblem. Berlin 1924.
Lipmann, O.: Arbeitswissenschaft, S. 88. Jena 1926.
Aus O. Lipmaistn: Arbeitswissenschaft. (Tabelle 2 — siehe folgende Seite.)
Lipmann, O.: Arbeitszeitproblem, S. 34.
Siehe z. B. Durig: Ermüdung im praktischen Betrieb. In Atzlers Körper und Arbeit S. 556–566. Leipzig 1927.
Meyer, Martha: Enquête sur les effets du travail de nuit dans la famille. Schweiz. Z. Gesdh. pfl. 7, H. 4, 305ff. (1927).
Weber, A.: Arbeitskämpfe. Handwörterb. d. Staats wiss. 1, 771.
Giese: Methoden der Wirtschaftspsychologie S. 258–259. Wien-Berlin 1927.
Lau, E.: Beiträge zur Psychologie der Jugend in der Pubertätszeit. 2. Aufl., S. 44ff. Langensalza 1924.
Bernfeld: Die Formen der Disziplin in Erziehungsanstalten. Z Kinderforschg 33, 367ff. (1927).
Giese, F.: Methoden der Wirtschaftspsychologie, S. 265ff.
Giese: Wirtschaftspsychologie S. 269.
Webb, S. u. B.: Industrial Democracy. 1902. Deutsch: Theorie und Praxis der englischen Gewerkvereine. 1906.
Watts, F.: S. 127–128. Zitiert unter „Zusammenfassende Darstellungen“.
Vgl. H. v. Bracken: Die Prügelstrafe in der Erziehung. Dresden-Buchholz 1926. Der Gutsherr züchtigt seinen Knecht, der hinterher zu sagen hat: „Danke schön für gnädige Strafe!“
Stern, W.: Psychologie der frühen Kindheit. 4. Aufl., S. 268. Leipzig 1927.
Moede, W.: Experimentelle Massenpsychologie. Leipzig 1920.
Man, H. de: Der Kampf um die Arbeitsfreude. Jena 1927.
Levenstein, A.: Die Arbeiterfrage. München 1912.
Lazarsfeld, P. F.: Statistisches Praktikum für Psychologen und Lehrer, S. 14. Jena 1929.
de Man: Arbeitsfreude, S. 150.
Unterstrichen sei, daß Arbeitsfreude nicht selten Freude darüber, daß man eine andere unangenehmere Arbeit nicht auszuführen braucht, darstellt. Vielleicht liegt hier die Erklärung für die Beobachtung, daß sich Arbeiterinnen für zwangsläufige Wiederholungsarbeit besonders eignen: Sie freuen sich, der noch unfreieren und oft einsamen Hausarbeit entronnen zu sein, besonders der Hausangestelltenarbeit. — Ein schönes Beispiel günstiger Wirkung von Mechanisierung berichtet Wiegand: Über die subjektive Sicherheit beim Arbeiten. Psychotechn. Z. 4, 107ff. (1929).
Vgl. dazu Th. Geiger: Zur Soziologie der Industriearbeit und des Betriebs. Die Arbeit 6, Heft 11 u. 12 (1929).
Friedrich, A.: Die Analyse des Schlosserberufs. Prakt. Psychol. 3, 287ff. (1922).
Erismann, Th.: Zum Problem der ländlichen Berufsberatung und Berufsauslese. Landw. Jb. 1925, 825–827. — Zur Berufskunde des Landarbeiters vgl. auch M. Schönberg: Ein neues Ziel der landwirtschaftlichen Arbeitsforschung. Leipzig 1928.
Stern, W.: Richtlinien für die Methodik der psychologischen Praxis. Beiheft 29 zur Z. angew. Psychol., S. 7.
Lipmann, O.: Arbeitswissenschaft, S. 15–16. Jena 1926.
Recht gelungene Arbeitsbilder in „Berufsanalysen in Berufspädagogischer Absicht“, hrsgeg. v. d. Arbeitsgemeinschaft des Bezirksvereins Leipzig im S. G. V. (Leipzig 1929).
Piorkowski, C.: Beiträge zur psychologischen Methodologie der wirtschaftlichen Berufseignung. Beiheft 11 zur Z. angew. Psychol., 2. Aufl. Leipzig 1919.
Lipmann, O.: Psychologie der Berufe. Handb. d. vergl. Psychologie von Kafka 2, 457ff. München 1922.
Baumgarten: Berufseignungsprüfungen, S. 93–94.
Vgl. Anna Siemsen: Beruf und Erziehung. Berlin 1926.
Dunkmanh, K.: Die Lehre vom Beruf. Berlin 1922.
Siehe Fr. Baumgarten: Berufseignungsprüfungen, S. 137ff. München 1928.
Vgl. auch Giese: Handb. Psychotechnischer Eignungsprüfungen, S. 760. Halle 1925.
Vgl. W. Döring: Psychologie des Lehrers. Leipzig 1925.
Baumgarten, Fr.: Berufseignungsprüfungen, S. 138. München und Berlin 1928.
Vgl. W. Engelmann: Zur Psychologie des ersten Blickes. Industr. Psychotechn. 5, H. 10 (1928).
Vgl. u. a. W. Hische: Von der Grundschule zur höheren Schule. Halle 1926.
v. Bracken: Persönlichkeitserfassung auf Grund von Persönlichkeitsbeschreibungen. Langensalza 1925.
Stern, W.: Intelligenz der Kinder und Jugendlichen. 4. Aufl., S. 421. Leipzig 1928.
Moede, W.: Frage- und Beobachtungsbogen in der praktischen Psychologie 4, 129ff. (1923).
Vgl. z. B. M. Muchow: Anleitung zur psychologischen Beobachtung von Schulkindern. 6. Aufl. Leipzig 1926.
Langelüddeke: Z. angew. Psychol. 20, 297ff.
Döring, W. O.: Psychologie des Lehrers. Leipzig 1925.
Peters, W.: Personelle Beurteilung nach der praktischen Lebenseignung, psychologischer Teil. In Brugsch-Lewy: Biologie der Person 4, 285ff. (1929).
Arnheim, K.: Psychol. Fqrschg 11, 2ff. (1928).
Vgl. z. B. A. Lasursky: Über das Studium der Individualität. Leipzig 1912.
Poppelreuter, W.: Methodische Richtlinien zur praktisch-psychologischen Begutachtung. Leipzig 1923.
Bogen, H.: Die Schülerbeobachtung im Dienste der Berufsberatung. Z. pädag. Psychol. 27, 305 (1926).
v. Bracken: Der erste Eindruck. Aufbau 2, H. 4 (1929).
Bramesfeld u. Eberle: Zur Psychologie des Praktikerurteils. Industr. Psycho-techn. 4, 302ff. (1927).
Giese: Handb. psychotechn. Eignungsprüfungen. Halle 1925.
Link-Witte: Eignungspsychologie, S. 114. München 1922.
Vgl. z. B. W. Stern: Intelligenz der Kinder und Jugendlichen (4. Aufl.) 72ff. Leipzig 1928.
Hierzu C. Coerper: Personelle Beurteilung nach der praktischen Lebenseignung, körperlicher Teil. In Brtjgsch-Lewy: Biologie der Person 4, 235ff. — Die Untersuchungen, die v. Bracken im Sozialhygienischen Untersuchungsamt Frankfurt a. M. (Leiter: Medizinalrat Dr. Ascher) durchführte, sind noch nicht veröffentlicht.
Vgl. z.B. L. Klages: Handschrift und Charakter. 10. Aufl. Leipzig 1927.
Sattdek, R.: Experimentelle Graphologie. Berlin 1929.
Schorn, M.: Untersuchungen zur Kritik von graphologischen Gutachten. Industr. Psychotechn. 4, H. 12. Seesemann, K.: Bewährungskontrolle graphologischer Gutachten. Industr. Psychotechn. 6, 104ff. (1929).
Hall, M.: Die Schriftbeurteilung als Methode der Berufsauslese. Psychotechn. Z. 3, 65ff. (1928).
Vgl. Berl. Tageblatt vom 27. Nov. 1928, Nr 560.
Moede, W.: Die psychotechnische Eignungsprüfung des industriellen Lehrlings. Prakt. Psychol. 1, 6ff., 65ff. (1919/20).
Später sind umfangreichere Bewährungsuntersuchungen vorgenommen worden — Couvé spricht von 12000 Personen [Industr. Psychotechn. 6, 78 (1929)].
Decroly, O.: Examen psychologique des élèves d’une école de mécanique. Bull. ritm. de l’Office Intercomm. pour l’Orientation prof. 5, Nr 20, 1ff. (1925).
Vgl. z. B. Hildebrandt: Beiträge zur Methodik und Praxis der psychotechnischen Eignungsprüfungen bei der Firma A. Borsig-Tegel. Psychotechn. Z. 1, 53. — Bramesfeld u. Taubeneck: Erfolgskontrollen über psychotechnische Eignungsprüfungen. Industr. Psychotechn. 4, 327, 331 (1927).
Rupp, H.: Psychotechn. Z. 1, 54f. (1925/26).
Rupp: Über optische Analyse. Psychol. Forschg 4. 262ff. (1923).
Stern, W.: Intelligenz der Kinder und Jugendlichen, S. 344. Leipzig 1928.
Peters, W.: Das Intelligenzproblem und die Intelligenzforschung. Z. Psychol. 89, 1–37 (1922).
Stern: Intelligenz der Kinder und Jugendlichen, S. 379. Leipzig 1928.
Lipmann-Bogen: Naive Physik. Leipzig 1923.
Böge, K.: Eine Untersuchung über praktische Intelligenz. Z. angew. Psychol. 28, 85ff. (1927).
Poppelreuter: Die Arbeitskurve in der Diagnostik von Arbeitstypen. Psychotechn. Z. 3, 35 (1928).
Valentiner: Zur experimentellen Feststellung von berufswichtigen Willenseigenschaften bei Jugendlichen. Prakt. Psychol. 4, 10ff. (1922/23).
Giese, F.: Die Arbeitsprobe in der Psychognostik. Z. angew. Psychol. 23, 162 ff. (1924).
Rupp: Psychotechn. Z. 1, 67.
Poppelreuter: Arbeitskurve, S. 37.
Über günstige Bewährung von Verfahren Poppelreuters s. A. G. Schneider-Arnoldi: Die psychologische Begutachtung von Seidenwebern mit Hilfe von Arbeitsprüfungen und Arbeitsschauuhr. Psychotechn. Z. 4, 1ff, 45ff. (1929).
Vgl. außer den Veröffentlichungen in den psychologischen Zeitschriften die Zusammenstellung von Gelfius: Über die psychotechnische Eignungsprüfung und ihre wirtschaftliche Bedeutung. Berlin 1927.
Kellner, H.: Lehrlingsbeschaffung und Lehrlingsauslese in der Berliner Metallindustrie. Veröff. d. Kommiss, f. techn. Berufsausbildung d. Verb. Berliner Metallindustrieller 1, Nr 5.
Poppelreuter: Zitiert auf S. 689.
Baumgarten: S. 651. Zitiert unter „Zusammenfassende Darstellungen“.
Baumgarten: S. 650. Zitiert unter „Zusammenfassende Darstellungen“.
Herwig, B.: Prakt. Psychol. 2, H. 2; 3, 114, 127.
Lämmermann, H.: Z. angew. Psychol. 26, 440 (1926).
Vgl. auch B. Biegeleisen: Die Bewertung psychotechnischer Prüfungsergebnisse. Industr. Psychotechn. 6, 145ff (1929).
Lazarsfeld, P.: Statistisches Praktikum für Psychologen und Lehrer. Jena 1929.
Vgl. z. B. A. Adler: Über die Minderwertigkeit von Organen. 2. Aufl. München 1928.
B. A. Adler: Praxis und Theorie der Individualpsychologie. 3. Aufl. München 1927.
Vgl. W. Peters: Begabungsprobleme. Z. pädag. Psychol. 26, 12ff. (1925).
Das alte Problem, wer zur Ausübung der psychologischen Berufsberatung in Frage kommt, erhält dadurch eine Lösungsgrundlage. Der psychologische Mitarbeiter in der Berufsberatung muß in erster Linie eine spezielle Begabung, also natürliche Menschenkenntnis besitzen. Ferner ist Vertrautheit mit psychologischen Fragestellungen im allgemeinen und Gewandtheit in der Handhabung der Berufseignungsprüfungen zu fordern, um ihre kritische Verwertung zu ermöglichen (durch die unkritische Anwendung ist schon viel Schaden angerichtet worden). Das sind die psychologischen Anforderungen; was sonst noch zu fordern ist, steht hier nicht zur Erörterung. Nur eins noch: Ob, wie das gelegentlich gefordert wurde, ärztliche Vorbildung nötig ist, kann vom psychologische Standpunkt aus nicht beurteilt werden; das medizinische Studium garantiert ebenso wenig wie andere Studien die in erster Linie erforderliche Menschenkenntnis; andererseits bietet aber dieses Studium wohl Förderungsmöglichkeiten in dieser Richtung. Überflüssig wird jedoch eine besondere gründliche psychologische Ausbildung durch ärztliche Vorbildung keineswegs.
Baumgarten: Die Berufseignungsprüfungen. München 1928.
Couve: Psychotechnik im Dienst der deutschen Reichsbahn. Berlin 1925.
Herwig, B.: Psychotechnische Methoden im Verkehrswesen. Berlin-Wien 1928.
Marbe, K.: Prakt. Psychologie der Unfälle und Betriebsschäden. München u. Berlin 1926.
Lipmann, O.: Unfallursachen und Unfallbekämpfung, S. 12ff. Berlin 1925.
Marbe, K.: Unfälle und Betriebsschäden usw.
Lipmann, O.: Unfallursachen.
Brakemann, E. E., and C. S. Slocombe: A Review of recent Experimental Results relevant to the Study of Individual Accident Suscibility. Psychol. Bull. 26, 15–38 (1929).
Hildebrandt, H.: Zur Psychologie der Unfallgefährdeten. Psychotechn. Z. 3, 1–8 (1928).
Lipmann, O.: S. 37–38. Zitiert auf S. 692 (nach Mehle).
Bingham, W. V.: Personality and public accidents. Transactions of the 17th Annal Safety Congress’ 3 and Reprint Circular Series of the Personnel Research Federation 18 (1928). Zitiert nach dem Referat von O. Lipmann in Z. angew. Psychol. 33, 415–416 (1929).
Argelander, A.: Zur Frage der Übungsfähigkeit. Psychotechn. Z. 3, 142.
McKincaid: A study of individual differences in learning. Psychologic. Rev. 32, 34 (1925).
Rupp, H.: Psychologische Grundlagen der Anlernung. Psychotechn. Z. 2, 47 (1927).
Vgl. zu diesen Problemen auch Fr. Sander: Räumliche Rhythmik. Neue psychol. Stud. 1 (1926). Ders., Arbeitsbewegungen. In Riedels Arbeitskunde. Leipzig 1925..
Rupp: Anlernling, S. 47.
Poppelreuter: Die Arbeitskurve in der Diagnostik von Arbeitstypen. Psychotechn. Z. 3, 39 (1928).
Vgl. W. Peters: Die individuelle Übungsfähigkeit. Vortrag auf der Intern. Psychotechnischen Konferenz Utrecht 1928.
Vgl. Ruelius: Arbeitsversuche an Hilfsschülern. Langensalza 1929.
Rupp: Anlernung S. 60.
Moede, W.: Richtungen und Entwicklungsstufen der industriellen Anlernung und Schulung. Industr. Psychotechn. 6, 11 ff. (1929).
Rupp: Anlernung, S. 61.
Carrard: Zur Psychologie des Anlernens und Einübens im Wirtschaftsleben, S. 62. Zürich 1927.
Vgl. auch G. Krüger: Versuche mit versch. Ausbildungsverfahren bei Maschinenschlosserlehrlingen. Psychotechn. Z. 4, 144–158 (1929).
Lipmann, O.: Arbeitswissenschaft, S. 57. Jena 1927.
Vgl. die Zusammenstellung bei Argelander: Der Einfluß der Umwelt auf die geistige Entwicklung. Langensalza 1928.
Hetzer, H.: Kindheit und Armut. Leipzig 1929.
Vgl. W. Peters: Die Vererbung geistiger Eigenschaften und die psychische Konstitution. Jena 1925.
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von Bracken, H. (1930). Psychologie der körperlichen Arbeit. In: Bethe, A., v. Bergmann, G., Embden, G., Ellinger, A. (eds) Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie. Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, vol 15/1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91028-9_20
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