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Der Schwindel

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Part of the book series: Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie ((2664,volume 15/1))

Zusammenfassung

Es wird wohl wenig Menschen geben, die nicht aus eigener Erfahrung wüßten, was „Der Schwindel“ ist; viele von ihnen wissen denn auch, oft ins Einzelne gehende Beschreibungen anzugeben. So sind von den verschiedensten Autoren mannigfache bunte Bilder gesammelt worden. Man hat seit jeher versucht, das Gemeinsame aus diesen bunten Bildern herauszugreifen, um zu einer näheren Charakteristik, zu einer Definition des Begriffes,,Schwindel“ zu gelangen. Eine Definition im strengsten Sinne des Wortes konnte dabei anscheinend wohl niemandem gelingen; es handelt sich vielmehr um mehr oder weniger vollständige Beschreibungen oder Umschreibungen. Das liegt in der Natur der Sache, denn der Begriff „Schwindel“ ist nicht einfach, sondern vielseitig, komplex, wenn er auch — streng gefaßt — als einheitlich aufzufassen zu sein scheint.

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Literatur

  1. Es ist ganz unmöglich und würde den Rahmen dieses Artikels weit überschreiten, auch nur die Mehrzahl der hierher gehörigen Arbeiten anzuführen, zumal auch klinische Arbeiten zu berücksichtigen sind. Eine Beschränkung auf das Allerwichtigste ist darum nötig. Bis 1909 bringt eine sehr vollständige Zusammenstellung auch der ältesten Literatur das ausgezeichnete Buch v. Steins „Schwindel“ (1910); im übrigen vgl. die zusammenfassenden Darstellungen.

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  10. Vgl. auch R. Leidler: Mschr. Ohrenheilk. 55, H. 2 (1921). — Leidler, R. u. P. Loewy (1926).

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  11. Wenn man von den theoretischen Anschauungen v. Steins absieht, so ist dieses Buch eine außerordentliche Leistung eines feinsinnigen Beobachters, das viel zu wenig Beachtung gefunden hat. Es ist geradezu eine Fundgrube für die interessantesten Erscheinungen, von denen man vielen heute die Aufmerksamkeit zuwendet. Daneben bietet es eine sehr sorgfältige und sehr vollständige Literaturübersicht mit ausführlichen Referaten.

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  12. Wenn wir von Bewegungswahrnehmungen und Lagewahrnehmungen sprechen, so verwenden wir diese Begriffe im Sinne der klaren Definitionen von J. v. Kries (Allgemeine Sinnesphysiologie. Leipzig: F. C. W. Vogel 1923). Dort sind die Begriffe „Wahrnehmung“ und „Empfindung“ durchsichtig und konsequent gegeneinander abgegrenzt. Über Streitfragen psychologischer Natur betreffs der Abgrenzung dieser Begriffe vgl. a. u. auch R. Leidler: Mschr. Ohrenheilk. 62, 1182 (1928).

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  13. Vektion stammt von vehere = fahren.

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  15. Leidler und Löwy (1926) machen auf die interessante Analogie dieser Erscheinungen mit jenen aufmerksam, die so häufig bei Bewegungsträumen vorkommen.

    Google Scholar 

  16. Es kann auch vorkommen, daß einzelne Glieder Bewegungen auszuführen scheinen.

    Google Scholar 

  17. v. Stein berichtet auch, daß Töne und Farben solches verursachen können; es ist bedauerlich, daß solche Untersuchungen seither kaum mehr fortgesetzt worden sind.

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  22. Vgl. M. H. Fischer: Die Seekrankheit. Dies. Handb., dies. Bd. S. 495.

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  23. Spiegel, E. A.: Experimentelle Analyse der vegetativen Reflexwirkungen des Labyrinths. Handb. d. Neur. d. Ohres von Alexander-Marburg 3, 631 (1926).

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  24. Wenn damit der „optische Schwindel“ im allgemeinen gemeint ist, so liegen schon hier strittige Fragen vor, die sich kaum einheitlich beantworten lassen dürften.

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  25. Darwin, E.: Zoonomie oder Gesetze des organischen Lebens. Übersetzt von Brandis. Hannover 1799.

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  26. Unter diesen Umständen werden nach dem Machschen Cosinussatze nur in diesen Bogengängen durch die Winkelbeschleunigungen Endolymphströmungen erzeugt. M. H. Fischer und E. Wodak [Mschr. Ohrenheilk. 58, 70 u. 527 (1924)] nannten solche Kopflagen „Hauptlagen“. Näheres bei M. H. Fischer (1928).

    Google Scholar 

  27. Die Zentrifugalbeschleunigungen sowie die Progressiv-(Peripherie-)Beschleunigungen sind bei zentrischer Einstellung des Kopfes in bezug auf die Labyrinthe relativ gering. Vgl. R. Lorente de Nò (1926–1928).

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  28. Buys: Mschr. Ohrenheilk. 43, 801 (1909);

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  29. Buys: Mschr. Ohrenheilk. 47, 675 (1913);

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  30. Buys: Rev. oto-neuro-oculist. 2, 641, 721 (1924);

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  31. Buys: Rev. oto-neuro-oculist. 3, 10, 105 (1925).

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  32. Dodge, R.: J. exper. Psychol. 4, 165 (1921).

    Article  Google Scholar 

  33. Literatur bei M. H. Fischer (1928).

    Google Scholar 

  34. Der Unterschied gegenüber der gleichmäßigen Rotation ist in einem gewissen Sinne allerdings nur scheinbar, denn in bezug auf die Strömungsvorgänge in den Bogengängen bedeutet gleichmäßige Rotation unter den gegebenen Voraussetzungen physikalisch infolge Fehlens von Winkelbeschleunigungen ebensoviel wie Ruhe.

    Google Scholar 

  35. Dittler, R.: Z. Sinnesphysiol. 52, 274 (1921).

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  36. Hier sind natürlich alle jene Verhältnisse, wo tatsächliche Bewegungen existieren, außer acht gelassen.

    Google Scholar 

  37. Eine mögliche Beeinflussung der CV durch den gleichzeitig bestehenden Nystagmus ist dadurch nicht ausgeschlossen. Daran ist schon deshalb zu denken, weil man durch rasche willkürliche Blickwendungen kurzdauernde CV auslösen kann. Außerdem kann eine bestehende CV durch willkürliche Blickwendung im Sinne der raschen Phase des gleichzeitig bestehenden Nystagmus vorübergehend verstärkt, durch Blickwendung im Sinne der langsamen Nystagmusphase vorübergehend abgeschwächt werden [Bárány; M. H. Fischer u. E. Wodak: Z. Hals- usw. Heilk. 3, 198 (1922)]. Diese Tatsachen deuten wohl auf Wechselbeziehungen zum Augenmuskelapparat.

    Google Scholar 

  38. Dittler, R.: Z. Sinnesphysiol. 53, 274 (1921).

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  39. Köllner, H.: Klin. Wschr. 2, 482 (1923)

    Article  Google Scholar 

  40. Köllner, H.: Arch. Augenheilk. 93, 130 (1923).

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  41. Kreidl, A., u. S. Gatscher: Mschr. Ohrenheilk. 57, 683 (1923).

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  42. Göthlin, G. R: Skand. Arch. Physiol. (Berl. u. Lpz.) 46, 313 (1925) — Nova acta reg. Soc. Upsal. Vol. extr. ord. ed. Upsala 1927.

    Article  Google Scholar 

  43. Fischer, M. H. u. A. E. Kornmüller: Noch nicht veröffentlichte Versuche; vgl. z. T. M. H. Fischer (1928).

    Google Scholar 

  44. Diese Bewegungseindrücke haben, wie sich v. Kries ausdrückt, eine egozentrische Bestimmung, mit anderen Worten, es ändert sich die egozentrische Lokalisation des Nachbildes während des Bewegungseindruckes.

    Google Scholar 

  45. Diese ausgezeichneten, eindeutigen Benennungen stammen von Buys: Rev. d’Oto-Neuro-Ocul. 2, 641, 721 (1924); 3, 10, 105 (1925). Perrotatorisch bedeutet während der Rotation, postrotatorisch nach der Rotation.

    Google Scholar 

  46. Solche Bewegungseindrücke könnte man, wie es z. B. v. Kries tut, als „absolute“ bezeichnen.

    Google Scholar 

  47. Dittler, R.: Z. Sinnesphysiol. 52, 274 (1921).

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  48. Vgl. auch M. H. Fischer (1928).

    Google Scholar 

  49. Diese Bewegungseindrücke werden durch starke Konvergenz und starre Fixation wesentlich beeinträchtigt (schon Purkinje bekannt); da durch solche aktive Eingriffe auch der Nystagmus stark gehemmt wird, deutet dies wieder darauf hin, daß offensichtlich der Nystagmus die Ursache ist.

    Google Scholar 

  50. Literatur bei M. H. Fischer (1928).

    Google Scholar 

  51. Nähere Angaben darüber vgl. M. H. Fischer (1928).

    Google Scholar 

  52. Das Nachbild erscheint unter diesen Bedingungen nicht genau horizontal, was mit der Gegenrollung der Augen und anderen Faktoren zusammenhängt.

    Google Scholar 

  53. Der Nystagmus ist nicht immer ein rein rotatorischer, sondern mehr oder weniger ein gemischter: horizontal-rotatorischer; das hängt von der Kopflage ab, mit welcher rotiert wird. Danach richten sich auch die Bewegungen des Nachbildes.

    Google Scholar 

  54. Vgl. dazu M. H. Fischer: Die Seekrankheit. Dies. Handb., dies. Bd. S. 495.

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  55. Fischer, M. H.: Med. Klin. 23, Nr 50 (1927)

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  56. Fischer, M. H.: Klin. Wschr. 7, 1079 (1928)

    Article  Google Scholar 

  57. Fischer, M. H.: Z. exper. Med. 61, 608 (1928).

    Article  Google Scholar 

  58. Dies in einem Stadium, wo die durch die Winkelbeschleunigung verursachten CV schon erloschen waren.

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  59. Kreidl, A.: Pflügers Arch. 51, 119 (1892).

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  60. Breuer, J. u. A. Kreidl: Pflügers Arch. 70, 494 (1898).

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  62. Tomasewicz, A.: Dissert. Zürich 1877.

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  63. Verwandte Erscheinungen lassen sich gelegentlich auch unter ganz anderen Umständen beobachten. Z. B. vermeint man nach dem Abwerfen längere Zeit getragener schwerer Lasten größer zu werden und ganz leicht zu sein.

    Google Scholar 

  64. Vgl. auch F. Noltenius: Arch. Ohrenheilk. 108, 113 (1922).

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  65. Fischer, M. H.: Münch. med. Wschr. 1922, 1883.

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  66. Löwy, P.: Z. Neur. 65, 141 (1921).

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  67. Vgl. dazu M. H. Fischer: Die Seekrankheit. Dies. Handb., dies. Bd. S. 495.

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  68. Es kommen möglicherweise Deviationen der Augen entgegen der Fahrtrichtung in Betracht, die nach dem Anhalten ihre Richtung wechseln. Vgl. M. H. Fischer und C. Veits bei M. H. Fischer (1928) und G. R. Göthlin (1928).

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  69. Literatur bei K. Grahe, Dies. Handb. 11 I, 909.

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  70. Fischer, M. H. u. E. Wodak, Z. Ohrenheilk. 3, 198 (1922).

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  71. Fischer, M. H. u. C. Veits: Pflügers Arch. 217, 357 (1927).

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  74. In diesem Begriffe sind vor allem auch die zentralen, nervösen Verbindungen des Vestibularapparates eingeschlossen.

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  75. Unser Drehrad besteht aus einem Papierzylinder von 1,30 m Höhe und 1 m Durchmesser und ist auf einem Drahtgestell montiert. An der Innenfläche wechseln 15 cm breite schwarze und weiße Streifen ab. Das Drahtgestell hängt mit einer Schnur an der Decke. Die Schnur wird eingedreht und gibt dann den Antrieb zur lautlosen Rotation des Rades.

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  76. Zusammenfassendes darüber vergleiche: G. V. Th. Borries (1926). Cords, R.: Jber. Ophthalm. 48, 348 (1921);

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  78. Cords, R.: Zbl. Ophthalm. 9, 369 (1923). ; Ohm, J.: Handb. d. Neurol, d. Ohres von Alexander-Marburg 1, 1089. Berlin-Wien: Urban & Schwarzenberg 1924. — Ohm, J. (1929).

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  79. Auf die Genese und Auffassungen des optokinetischen Nystagmus näher einzugehen, ist hier nicht der Ort. Vgl. dazu Borries (1926). — Ohm (1929).

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  83. Fischer, M. H., u. C. Veits: Pflügers Arch. 219, 579 (1928).

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  84. Der Schwindel tritt besonders leicht auf, wenn man das Drehrad durch einen leichten Stoß in schaukelnde, schlingernde Drehung bringt.

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  86. Ausführlich wird über diese reizvollen Dinge an anderer Stelle zusammenhängend berichtet werden.

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  87. Der Betrag dieses Ausweichens ist individuell stark verschieden.

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  88. Es hat sich herausgestellt, daß es unter genannten Bedingungen einfach unmöglich ist, die Augen — von den sog. Fixationsschwankungen abgesehen — völlig zu immobilisieren.

    Google Scholar 

  89. Die Erkenntnis dieser Erscheinung wirft nicht uninteressante Streiflichter auf die Frage über die Genese des optokinetischen Nystagmus.

    Google Scholar 

  90. Nur nebenbei sei bemerkt, daß während der CV die optokinetischen Körperreflexe verschwinden und anderweitigen, entgegengerichteten Eeflexen Platz machen (M. H. Fischer mit E. Wodak u. C. Veits).

    Google Scholar 

  91. Das kann natürlich auch erreicht werden, wenn man der Achse des Drehrades eine andere Lage gibt oder z. B. horizontale schwarze und weiße Streifen auf einem vertikal laufenden Teppiche an den Augen vorbeiführt.

    Google Scholar 

  92. Das müßte zu Betrachtungen allgemeinerer Natur führen, die bei der Strittigkeit dieser Fragen zu ausgedehnt werden müßten und darum erst an anderer Stelle ausgeführt werden können.

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  110. Der optokinetische Nystagmus wird natürlich. durch jede relative Bewegung erzeugt; es ist deshalb ganz gleichgültig, ob die Versuchsperson oder das Gesichtsfeld sich bewegt.

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  111. Auch der Aubertsche Spiegelversuch ist zur Demonstration derartiger Erscheinungen sehr geeignet.

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  112. Es gibt auch andersartig (akustokinetisch usw.) ausgelöste CV; vgl. weiter unten.

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  116. Literatur und Näheres bei F. B. Hofmann (1924).

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  121. Grahe, K.: Acta otolaryng. (Stockh.) 11, 158 (1927).

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  122. Deshalb wird nicht allgemein geleugnet, daß es auch eine Gewöhnung an Nausea, wiez. B. auf See, gibt (vgl. das Kapitel: Die Seekrankheit). Durch das in genanntem Kapitel besprochene Medikament „Vasano“ (Starkenstein) kann man die Nausea fast völlig ausschalten, der Schwindel bleibt nichtsdestoweniger bestehen.

    Google Scholar 

  123. Z. B. fiel ein Patient nach Resektion der rechten Kleinhirnhemisphäre unter dem Drehrade abnorm rasch um; unter dem Drehrade versagte die im Kompensationsstadium wiedergewonnene (labile!) Gleichgewichtshaltung vollkommen [M. H. Fischer u. O. Pötzl: Z. Neur. 119, 163 (1929)].

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  124. Daß Gleichgewichtsstörungen umgekehrt ohne Bewegungswahrnehmungen, -täuschungen vorkommen, ist kaum zu bezweifeln. Doch gibt es auch Autoren, z. B. Leim [Z. Ohrenheilk. 17, 381, 392 (1927)], welche die Labyrinthe nicht als direkte Receptoren für Bewegungswahrnehmungen ansehen; sie glauben vielmehr, daß die Bewegungswahrnehmungen erst sekundär über die Labyrinthreflexe zustande kommen.

    Google Scholar 

  125. Das ist freilich nicht die einzige Denkmöglichkeit. Man könnte sich z. B. auch corticale Verbindungen zwischen den einzelnen Sinnessphären vorstellen.

    Google Scholar 

  126. Neben dem Nystagmus bestehen freilich noch andere Reflexe, deren eventuelle Mitwirkung vorderhand nicht auszuschließen ist.

    Google Scholar 

  127. Betreffs der optischen Raumwahrnehmung (Lokalisation) wird den Augenmuskeln bzw. deren zentralem Apparate schon seit langem eine bestimmte sensorische Funktion zugeschrieben. Vgl. u. a. den Begriff des „Spannungsbildes“ von A. Tschermak (zusammenfassend in ds. Handb. 12 II, 834ff.) und des „Stellungsfaktors“ von J. v. Kries (1923).

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  128. Diesen Gedanken näher zu begründen, ist hier nicht der Ort. Er fundiert auf Erfahrungen aus mannigfaltigen Experimenten, die erst an anderer Stelle näher ausgeführt werden können.

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  129. Vgl. dazu K. Goldstein: Dies. Handb. 10, 805ff. (1927).

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  130. Vgl. dazu H. Brunner: Arch. Ohrenheilk. 114, 81 (1925).

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  131. Borries, G. V. Th.: Mschr. Ohrenheilk. 57, 644 (1923); auch separat Wien-Berlin: Urban & Schwarzenberg 1923. Dort auch ausführliche Literaturangaben.

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  132. Fischer, M. H. u. C. Veits: Pflügers Arch. 316, 565 (1927).

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  133. Borries, G. V. Th.: Mschr. Ohrenheilk. 57, 644 (1923) mit ausführlichen Literaturangaben.

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  134. Nylén, C. O.: Acta oto-laryng. (Stockh.) 6, 106 (1924);

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  135. Nylén, C. O.: Acta oto-laryng. (Stockh.) 7, 335 (1925).

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  136. Nylén, C. O.: An neuerer Literatur vgl. weiter: A. de Kleijn u. Nieuwenhuyse: Ebenda 11, 155 (1927).

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  137. Kelemen, G.: Mschr. Ohrenheilk. 60, 1156 (1926).

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  138. Nylén, C. O.: Acta oto-laryng. (Stockh.) 9, 179 (1926).

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  139. Lorente de Nò, R.: Acta oto-laryng. (Stockh.) 11, 301, 362 (1927).

    Article  Google Scholar 

  140. Es ist angegeben worden, daß dabei Transsudationen oder Blutungen im Labyrinth auftreten. Mächtige Drucksteigerungen gibt es unter Umständen auch bei starken Detonationen, wo es auch zu Zerreißungen des Trommelfells kommen kann. Leute mit durchlöchertem Trommelfell sind dann beim Baden infolge Auftretens heftigen Schwindels unter Umständen sehr gefährdet, besonders wenn außerdem ein kurzer, weiter Gehörgang vorhanden ist; darauf hat A. Güttich [Münch. med. Wschr. 74, 1919 (1927)] aufmerksam gemacht.

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  141. Vgl. auch A. Rejtö: Orv. Hetil. (ung.) 71, 1345 (1927). Nach diesem Autor sollen auch Cerumenpfröpfe und Trommelfellnarben gelegentlich Anlaß zu Schwindel geben.

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  143. An neuerer Literatur dazu vgl. L. Baldenweck: Arch, internat. Laryng. etc. 2, 136 (1923). Dieser Autor macht besonders auf die Bedeutung chronischer, nicht entzündlicher Labyrintherkrankungen für den Schwindel aufmerksam und konnte an Hand sehr eingehender Untersuchungen feststellen, daß das Vorhandensein von Nystagmus, wenn nicht von vornherein mit Schwindel verknüpft, doch fast regelmäßig das Auftreten von Schwindel erwarten läßt. Bei stärkeren Schwindelattacken wurde gleichzeitig eine Verstärkung des Nystagmus gefunden. Es sei aber darauf hingewiesen — vgl. z. B. Brunner 1924 —, daß die Stärke des Nystagmus mit der Heftigkeit des Schwindels nicht immer parallel geht.

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  149. Demgemäß findet sich sehr vielfach auch bei heftigem Schwindel eine bemerkenswerte Untererregbarkeit des erkrankten Labyrinthes. Darauf macht u. a. auch J. Spira [Polska Gaz. lek. 5, 799 (1926)] aufmerksam.

    Google Scholar 

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  151. Vgl. hierzu M. H. Fischer u. O. Pötzl: Z. Neur. 119, 163 (1928).

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  160. Auch umgekehrt gibt es otogene Kleinhirnerkrankungen. Über die Differentialdiagnose zwischen entzündlichen Labyrinth- und otogenen Kleinhirnerkrankungen vgl. Th. Nühsmann: Arch. Ohrenheilk. 113, 290 (1925).

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  161. Wenn es sich um „Fernwirkungen“ handeln sollte, wäre daran zu denken, daß solche nicht allein das Vestibularissystem beeinflussen, sondern auch andere Systeme, z. B. Augenmuskelkerne u. a., welche nach unseren physiologischen Betrachtungen mit der Genese des Schwindels auch zu tun haben könnten.

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  162. Stewart, G. R. Holmes: Brain 27, 522 (1904).

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  163. Hitzig macht darauf aufmerksam, daß der Schwindel bei Stirnhirntumoren manchmal von epileptiformen Anfällen begleitet wird.

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  164. Feuchtwanger, E.: Die Funktionen des Stirnhirns. Berlin: Julius Springer 1923.

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  165. Es ist nicht unwichtig, darauf hinzuweisen, daß die sog. Übererregbarkeit des kontralateralen Labyrinthes bei Stirnhirnerkrankungen nur eine scheinbare zu sein pflegt, wie dies C. Veits genauer auseinandergesetzt hat; s. Anm. 4.

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  168. Bei Sinusitiden, besonders der Sinus frontales, handelt es sich, wie ein ganz charakteristischer Fall von C. Veits [Arch. Ohrenheilk. 119, 161 (1928)] zeigt, auch nicht selten um Einwirkung auf das Stirnhirn (Meningitis serosa?). Diese könnte das Zustandekommen von Schwindel bei solchen Erkrankungen vielleicht erklären.

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  169. Vgl. dazu auch M. Jacod u. R. Bertoin: Ann. Mal. Oreille 44, 775 (1925).

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  170. Vgl. dazu K. Goldstein: Dies. Handb. 10, 601 (1927).

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  171. Kobrak macht darauf aufmerksam, daß Zirkulationsstörungen im Bereiche des Plexus chorioideus, besonders des Plex. chor. later., zu Transsudationen und demzufolge zu sekundärer Liquorstauung (solche evtl. auch infolge von Hämorrhagien) führen können, deren drucksteigernde Wirkungen sich durch den Porus acusticus int, evtl. auch auf dem Wege des Saccus und Ductus endolymphaticus bis in das Innenohr fortsetzen können. Solche Erscheinungen dürften nach Kobrak gelegentlich eine wesentliche Bedeutung für das Entstehen von Schwindel haben.

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Fischer, M.H., Kornmüller, A.E. (1930). Der Schwindel. In: Bethe, A., v. Bergmann, G., Embden, G., Ellinger, A. (eds) Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie. Handbuch der normalen und pathologischen Physiologie, vol 15/1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91028-9_16

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