Zusammenfassende Darstellungen

Zusammenfassung

Wenn man Pflanzen oder Pflanzenteile verbrennt, so unterscheidet man zwischen einem verbrennlichen, organischen Teil und einem unverbrennlichen, anorganischen; diesen letzteren bezeichnet man auch als Asche bzw Mineralstoffe. Man muß allerdings hierbei berücksichtigen, daß der nach der Verbrennung übrigbleibende Teil, die Asche, nicht immer genau die Mineralbestandteile in gleichen Mengen und in denselben Formen wie vor der Verbrennung enthält, weil in der Regel bei der Verbrennung geringe Mengen an Schwefel, Phosphor, Chlor, die man im allgemeinen unberücksichtigt läßt, sich verflüchtigen. Ferner kommt hinzu, daß aus der verbrennenden organischen Substanz Kohlensäure entsteht, die sich unter Umständen mit Kalium, Natrium, Calcium, Magnesium zu kohlensauren Salzen vereinigt und als solche in der Asche erscheint. Sofern man genau den Aschegehalt in Pflanzen zu ermitteln wünscht, muß man daher die Kohlensäure als solche bestimmen und von der kohlefreien Asche in Abzug bringen; man erhält so die Reinasche; in den meisten Fällen, insbesondere für die Praxis, genügt jedoch die Bestimmung der Rohasche.