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Der Hermaphroditismus bei Wirbeltieren in experimenteller Beleuchtung

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Nachträge und Generalregister

Part of the book series: Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie ((2664,volume 18))

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Zusammenfassung

In Bd. XIV, S. 300, waren die Terminologie und der Begriff des Hermaphroditismus Gegenstand einer kurzen Besprechung, aus der hervorging, daß darauf bezügliche frühere Vorschläge und Anschauungen eher trennend als sammelnd gewirkt hatten. In den letzten Jahrzehnten hat man in höherem Grade gestrebt, die hermaphroditischen, monöcischen Zustände bei Wirbeltieren unter einen gemeinsamen Gesichtspunkt zu bringen.

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Literatur

  1. Durch Kombination der Sexualhormone wurden somatische und psychische Charaktere in doppelgeschlechtiger Richtung, eine simultane Funktion beider, der männlichen sowie der weiblichen, Sexualhormone in demselben Organismus hervorgerufen (Sand: 1918–1926).

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  2. Siehe Monographie 1918 und ds. Handb 14, 322–325 (1926). Rich. Goldschmidt, der die „Mediziner“ in seinen jüngsten Arbeiten auf diesem Gebiete heftig befehdet, scheinen meine Arbeiten auf wesentlichen Punkten unbekannt zu sein.

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  3. Es wird den Lesern erinnerlich sein, daß die Geschlechtsbestimmung als pro-oder syngam, d. h. jedenfalls im Befruchtungsaugenblick bestimmt, angenommen wird; aus dem dabei geschlechtsbestimmten Ei entsteht in der Regel ein homogengeschlechtiges, monosexuelles Individuum; bei Wirbeltieren aber entstehen, und zwar wahrscheinlich in erster Linie auf Grund von Unregelmäßigkeiten bei den primären Anlageprozessen, abnorme, mehr oder weniger zwittrige Individuen. Aber — gleichviel, ob man sich denken will, daß sich die primär abnorme Bestimmung nur in den Geschlechtsdrüsenanlagen findet, und daß die übrigen Abnormitäten in der Geschlechtsentwicklung des Individuums durch das infolgedessen unregelmäßig differenzierte Hormongewebe hervorgerufen werden, oder ob man vermutet, daß — was wahrscheinlicher sein dürfte — sich das abnorme Gepräge in der ganzen, danach allmählich dem Einfluß der Gonaden unterworfenen Individualanlage geltend macht, so muß jedenfalls angenommen werden, daß das Hormongewebe der Geschlechtsdrüsen, die ihre Tätigkeit nach und nach in steigendem MaBe — auch in Verbindung mit anderen endokrinen Drüsen — entfalten, auch hinsichtlich der sexuellen Abnormitäten den Hauptfaktor in der Geschlechtsentwicklung bildet. Gerade die modernen Anschauungen, wonach hermaphroditische und andere sexuelle Abnormzustände mit einer Doppelwirkung oder einer 1Vechselwirkung männlichen und weiblichen Hormongewebes, welches durch unregelmäßige Differenzierung der Geschlechtsdrüsenanlagen entstanden ist, in Verbindung gesetzt werden müssen, erhalten durch die Versuche mit kombinierten Hormonwirkungen die gewünschte experimentelle Grundlage“ (Sand: 1918. Siehe S. 323. 1926 ).

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  28. Die vom Verfasser (Sand) seinerzeit zusammen mit seinen französischen Mitarbeitern (Pézard und Caridroit) ausgeführten Versuche zur Beleuchtung der Gynandromorphismusphänomene bei Vögeln scheint, nach seinen dagegengerichteten kräftigen Angriffen zu urteilen, z. B. Goldschmidt nicht verstanden zu haben. Sie zielten unter Berücksichtigung der zum Teil von uns aufgestellten Hormongesetze (wirksames Minimum, die verschiedenen Schwellenwerte für die Hormonsensibilität, die endokrine Disharmonie usw.) und Transplantationen, Mauserungsregeln und artifizieller Entfiederung, darab zu zeigen, daß man die in der Natur vorkommenden Fälle bei Berücksichtigung all dieser Verhältnisse bis zu einem gewissen Grade von Hormonwirkungen aus zu erklären vermöchte. Jedenfalls hat SAND ständig betont, daß die primäre Ursache der Phänomene damit nicht klargelegt ist (s. z. B. Bd. XIV, S. 314), und daß man „auf anlagetypische Unregelmäßigkeiten bei dem Befruchtungsprozesse als allererste Ursache der Differenzierungsstufen Rücksicht nehmen muß“.

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Sand, K. (1932). Der Hermaphroditismus bei Wirbeltieren in experimenteller Beleuchtung. In: Bethe, A., v. Bergmann, G., Embden, G., Ellinger, A. (eds) Nachträge und Generalregister. Handbuch der Normalen und Pathologischen Physiologie, vol 18. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-91024-1_76

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